Katastrophenschutzzug und Rettungswagen waren im Einsatz
Landrat dankte Einsatzkräften für Katastrophenhilfe in Rheinland-Pfalz
Kreis Karlsruhe (kn) Vor Eintritt in die Tagesordnung der jüngsten Kreistagssitzung dankte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel allen Einsatzkräften aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, die länderübergreifend bei der Bekämpfung der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz eingesetzt waren und zwischenzeitlich wieder wohlbehalten zurückgekehrt sind. „Die Freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdienste haben ihrem guten Ruf einmal mehr alle Ehre gemacht“, lobte der Landrat und zeigte sich froh, sich in der Not auf gut ausgerüstete Einheiten mit hochmotiviertem Personal zurückgreifen zu können.
Katastrophenschutzzug und Rettungswagen waren im Einsatz
Kurz nach den katastrophalen Überschwemmungen hatten sich am vergangenen Donnerstag 25 Rettungswagen aus dem gesamten Regierungsbezirk Karlsruhe von der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal aus auf den Weg gemacht. Vier davon waren vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Karlsruhe, informiert das Landratsamt Karlsruhe. Parallel dazu rückte der „Zug Hochwasser Karlsruhe Land“ des Katastrophenschutzes des Landkreises Karlsruhe aus, der sich aus einem bei der Freiwilligen Feuerwehr Ubstadt-Weiher stationierten Kommandowagen, einem bei der Feuerwehr Bretten, Abt. Diedelsheim stationierten Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz, einem Rüstwagen mit Boot der Graben-Neudorfer Wehr und einem Gerätewagen und einem Mannschaftstransportwagen der Mingolsheimer Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bad-Schönborn zusammensetzte.
Einsatz mit 18 Kräften in der Gemeinde Kordel
Eingesetzt war der Zug mit 18 Einsatzkräften in der Gemeinde Kordel im Landkreis Trier-Saarburg. Am Samstag folgten zwei weitere Notfall-Krankentransportwagen, ein Mannschaftstransportwagen sowie ein Lastkraftwagen mit Zelten und Feldbetten, gestellt durch die Hilfsorganisationen DRK Kreisverband Karlsruhe und ASB Region Karlsruhe. Die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal hatte mehrere hundert Feldbetten ins Schadensgebiet gebracht und die Landesfeuerwehrschule bei der Verpflegung und Logistik der über 600 Einsatzkräfte aus dem ganzen Land unterstützt. „Es war für mich sehr beeindruckend vor Ort in Bruchsal miterleben zu dürfen, dass die Entsendung der operativen Kräfte in kürzester Zeit organisationsübergreifend und reibungslos ablief“, berichtete der Landrat. Koordiniert wurden die Einsätze vom Amt für Bevölkerungsschutz und dem Stabsbereich 5/Katastrophenschutz. Immer noch finden mehrmals täglich Konferenzen mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe über die aktuelle Situation im Schadensgebiet statt, um bei Bedarf kurzfristig nachsteuern zu können.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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