Leserbrief zum geplanten Caritas-Neubau in Bretten: „Man höre sich auch die andere Seite an.“
In der Diskussion um den geplanten Ersatzneubau des Altenheims St. Laurentius in Bretten hat sich nun auch die Belegschaft des Heims mit einem Leserbrief zu Wort gemeldet.
Bretten. „Man höre sich auch die andere Seite an.“ Wir Abteilungsleitungen und unsere Mitarbeitenden sind sehr verunsichert durch die öffentliche Meinung und die Stimmen, die derzeit laut werden. Endlich ist eine Entscheidung zu Gunsten eines Ersatzneubaus „Im Brückle“ gefallen, nachdem wir Mitarbeitenden seit 2009 im Unklaren gelassen wurden, wie die gesetzlichen Vorschriften, insbesondere Einzelzimmerverordnung umgesetzt werden sollen. Bei den im Vorfeld geführten Gesprächen konnte in Bretten kein anderer Standort gefunden werden.
Die Mitarbeitenden von St. Laurentius hoffen, dass der Gemeinderat der Umwandlung in ein Mischgebiet zustimmt. Denn von dieser Entscheidung sind 140 Mitarbeitende mit ihren Familien direkt betroffen. Bei einer Entscheidung gegen diesen Ersatzneubau sind diese von Arbeitslosigkeit bedroht. Für uns Mitarbeitende ist nicht wichtig, in welchem Gebäude wir arbeiten, sondern in der Trägerschaft der Caritas. Caritas, das sind wir Mitarbeitende und nicht das Haus. Wir stehen zu dem Ersatzneubau und stehen diesem positiv gegenüber. Wir sehen darin eine Chance, neue Konzepte umzusetzen und verwirklichen zu können.
Im Namen der Belegschaft:
Barbara Dickemann
Angela Konanz
Monika Frank
Werner Scharf
Stefan Schorpp
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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