RKH-Regionaldirektorin räumt Anfangsschwierigkeiten mit innovativem Patienten-Entertainment an Rechbergklinik ein
Patienten können wieder fernsehen
BRETTEN (kn/ch) Eine Leserzuschrift brachte den Ball ins Rollen: In den Patientenzimmern der neuen RKH-Rechbergklinik sei kein Fernsehen mehr möglich, beklagte sich ein Leser. Die Brettener Woche fragte bei den Kliniken des Landkreises Karlsruhe nach und bekam jetzt eine Antwort von RKH-Regionaldirektorin Susanne Stalder.
Nachjustierungen am Patienten-Entertainment
„Die neue RKH Rechbergklinik Bretten verfügt über ein Patienten-Entertainmentsystem, das den Patienten die Möglichkeit bietet, umfangreiche Anwendungen direkt vom Patientenbett aus zu steuern“, teilt die RKH-Regionaldirektorin mit und bedauert: „Dieses innovative Patienten-Entertainment funktionierte bisher nicht so stabil wie erwartet.“ Es seien „einige Nachjustierungen beziehungsweise Optimierungen erforderlich gewesen, um das System für die Patienten, unabhängig von Alter und technischer Affinität, benutzerfreundlich zu gestalten, so Susanne Stalder. „Zum Beispiel wurde die Anmeldung an der Unterhaltungsanwendung vereinfacht.“
Information und Unterhaltung per RKH App
Ermöglicht wird das Patienten-Entertainment durch die sogenannte RKH App. In der RKH App findet man verschiedene Menü-Punkte zur Auswahl, wie zum Beispiel den Speiseplan oder die Öffnungszeiten und das Angebot des Besucher- und Mitarbeitercafés. Die RKH App biete aber noch viel mehr, so Stalder. „Ein großzügiges Fernsehprogramm mit 14 Programmen erwartet den Patienten im Menüpunkt „Unterhaltung“. Darüber hinaus kann er unter acht verschiedenen Radiosendern auswählen – und das alles ganz bequem vom Patientenbett aus.“ Ferner seien Informationen über die RKH Rechbergklinik Bretten und die Ansprechpartner der einzelnen Abteilungen im Menüpunkt „Über Ihre Klinik“ abrufbar.
Kostenfreier Service für Patienten
„Selbstverständlich gehören zum Service kostenfreies WLAN und Internetzugang“, betont die Klinikenchefin. Der Patient könne dabei ganz komfortabel seine eigenen Endgeräte wie Tablet, Laptop oder Smartphone nutzen. Für den Fall, dass er über kein geeignetes Gerät verfüge oder dieses nicht nutzen möchte, bestehe die Möglichkeit, ein Leih-iPad von der Klinik zu erhalten. „Selbstverständlich ist die Nutzung des Leihgeräts während des Aufenthaltes kostenfrei“, stellt Susanne Stalder fest. Um den Service zu komplettieren, bestehe die Möglichkeit, ein schnurloses Telefon zu erhalten, mit dem jeweils ins deutsche Fest- und Mobilfunknetz kostenfrei telefoniert werden kann.
App wird ständig weiterentwickelt
Wie jede andere App auch, werde die RKH App, unabhängig davon, ständig angepasst und weiterentwickelt, so die Regionaldirektorin. „Die Patienten können jetzt Fernsehen, Radio hören und im Internet surfen.“ Kopfhörer können nach ihren Worten bei Bedarf am i-Punkt erworben werden. In den Patientenaufenthaltsräumen stünden zudem großformatige Fernseher zur freien Nutzung durch Patienten zur Verfügung. Telefonieren gehe über schnurlose Leihtelefone oder das eigene Handy.
Noch mehr Service angekündigt
Die Regionaldirektorin kündigt an: „Als weitere Verbesserung gibt es in Kürze flexibel verstellbare Halterungen am Nachttisch für Leihgeräte und Geräte, die Patienten selbst mitbringen.“ Mit der Einführung dieses Patienten-Entertainments gehöre das für den Patienten aufwändige Mitbringen eines eigenen Fernsehgerätes und das gebührenpflichtige Telefonieren der Vergangenheit an.
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Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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