Resort-Pläne in Gefahr? Stockende Verhandlungen bei Seeburger
Nach Informationen der Brettener Woche knirscht es bei den Kaufverhandlungen um drei Grundstücke auf dem geplanten Resort- und Büro-Areal der Firma Seeburger in Bretten.
Bretten (swiz) Mit der Vorstellung seiner Pläne im Gemeinderat, den Unternehmenssitz des Brettener Software-Unternehmens Seeburger um ein sogenanntes Business Resort mit Vier-Sterne-Hotel und einen Bürobau zu erweitern, hatte Firmengründer Bernd Seeburger im vergangenen Oktober große Zustimmung und viel Lob der Räte sowie des Oberbürgermeisters Martin Wolff erhalten (wir berichteten). „Ihr Projekt ist willkommen”, hatte Wolff damals zu Seeburger gesagt und ihm „unternehmerischen Mut” attestiert. Auch die anwesenden Stadträte stimmten mit Superlativen in den Lobgesang ein. „Meilenstein” (Renate Knauss, SPD), „geniale Idee“ (Heidemarie Leins, FWV), „ein Leuchtturm” (Otto Mansdörfer, Grüne), waren dabei nur einige der Aussagen. Doch nun scheinen sich dem unternehmerischen Mut unerwartete Schwierigkeiten in den Weg zu stellen.
Kaufverhandlungen um drei Grundstücke stocken
Nach Informationen der Brettener Woche knirscht es bei den Kaufverhandlungen um drei Grundstücke auf dem geplanten Resort- und Büro-Areal. Zu den möglichen Konsequenzen, sollten die Verhandlungen mit den Eigentümern der Grundstücke scheitern, wollten sich die Protagonisten nicht äußern. Auf Anfrage der Brettener Woche verwiesen sowohl Seeburger als auch Oberbürgermeister Wolff auf die laufenden Verhandlungen, während denen man keine Aussagen treffen wolle.
Erweiterungsgelände schließt südlich und östlich an das Firmenareal an
Das Erweiterungsgelände schließt unmittelbar südlich und östlich an das gegenwärtige Firmenareal an. Es wurde der Firma bereits bei ihrer Umsiedlung an den Standort der ehemaligen Stadtgärtnerei im Jahr 2000 von der Stadt als Optionsfläche, das heißt als Reserve für spätere Erweiterungsbauten, zugesagt. Im ersten Bauabschnnitt soll an der Edisonstraße das Business Resort errichtet werden. Es besteht aus einem Tagungscenter mit flexiblen Tagungsräumen für bis zu 180 Teilnehmer, einem Vier-Sterne-Hotel mit etwa 100 Zimmern, einem Boarding House genannten Beherbergungsbetrieb mit rund 30 Apartments und ausreichend Parkraum in Form einer Tiefgarage und oberirdischen Stellplätzen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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