Krankenhäuser in der Corona-Krise
RKH-Kliniken weiten Besucher-Stopps auch auf Väter aus
Bretten (kn) Die Regionale Kliniken Holding (RKH), zu der auch die Rechbergklinik Bretten und die Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal gehören, haben sich entschlossen, den Besucherstopp (wir berichteten) nun auch auf Väter auszuweiten. "Diese Entscheidung musste getroffen werden, weil bekannt geworden ist, dass in einem Krankenhaus in Baden-Württemberg zwei Hebammen durch eine Ansteckung mit COVID-19 ausgefallen sind", erklärte die RKH in einer Mitteilung.
"Wir wollen das Risiko minimieren"
Väter oder Partner dürften zwar weiterhin zur Geburt und Abholung von Mutter und Kind in die Klinik kommen, aber keine Besuche mehr abstatten. „Wir wollen das Risiko für die Mutter und das Kind, aber auch für die Hebammen und das gesamte Personal minimieren. Ein Ausfall der ohnehin dünn besetzten Hebammen hätte katastrophale Folgen für Mütter, die ein Kind erwarten“, sagt Kliniken-Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin. Diese Entscheidung falle den RKH Kliniken nicht leicht, sei aber im Sinne der Risikoabwägung auf Bitte der Frauenkliniken im RKH Klinikverbund getroffen worden, so Professor Wagner.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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