"Schutz der Patienten und Mitarbeiter"
RKH-Kliniken beschließen generellen Besucherstopp
Bretten/Bruchsal (kn) Wegen der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus haben die RKH-Kliniken, zu denen auch die Rechbergklinik Bretten und die Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal gehören, nach der zunächst eingeschränkten Besucherregelung nun einen generellen Besucherstopp beschlossen. „Da eine weitere Ausbreitung der Infektionswelle zu befürchten ist und wir die Verantwortung für unsere Patienten und Mitarbeiter tragen, müssen wir alles tun, um die Infektionsgefahr in unseren Kliniken so gering wie möglich zu halten", begründete RKH-Kliniken-Geschäftsführer, Professor Dr. Jörg Martin, die Entscheidung, die Kliniken für Besucher zu schließen.
Ausnahmen vom Besucherstopp
Nach den ersten Erfahrungen im In- und Ausland seien laut Martin vor allem ältere und schwerkranke Patienten besonders schwer betroffen. Die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Beginn von Symptomen betrage zwei bis 14 Tage. Ein Besucher, der sich vollkommen gesund fühle, könne also möglicherweise trotzdem das Virus ins Krankenhaus tragen. Nur im Einzelfall würden Ausnahmen vom generellen Besucherstopp gemacht. "So können beispielsweise Angehörige einen Patienten besuchen, der im Sterben oder auf der Palliativstation liegt, oder weil es aus medizinischen Gründen notwendig ist. Patienten, die in den Notaufnahmen eingeliefert werden oder zur Geburt kommen, und kranke Kinder dürfen von einer Person begleitet werden", erklärt die RKH in einer Mitteilung.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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