Gemeinsame Aktion von Stadtmarketing Bretten und IGBI

Schubkarren gegen Baustellen

Bretten (kn)  Wer derzeit durch die Brettener Innenstadt schlendert, der wird sie schon bemerkt haben: Vor vielen Geschäften stehen seit kurzem bunt bemalte und kreativ bepflanzte Schubkarren. Die außergewöhnliche Aktion geht auf eine gemeinsame Initiative des Brettener Stadtmarketings mit Nathalie Dörl-Heby und der Interessensgemeinschaft Brettener Innenstadt (IGBI) zurück. Um den Einschränkungen durch den Ausbau der Glasfaserversorgung im Herzen von Bretten entgegenzuwirken und auch dem Wunsch nach mehr Grün in der Innenstadt nachzukommen, wurde die gemeinsame Aktion ins Leben gerufen, erklärt die Verwaltung in einer Mitteilung. Insgesamt fünfzehn bunt bemalte und bepflanzte Schubkarren sollen das Stadtbild schmücken. Spontan erklärten sich mehrere Kindergärten der Brettener Kernstadt bereit, die Schubkarren noch vor den Sommerferien mit Farben zu gestalten.

Outdoor-Bar, Infopunkt oder Kunstwerk

Die phantasievoll gestalteten Kunstwerke wurden dann an Brettener Einzelhändler und Gastronomen zur individuellen Bepflanzung übergeben. Jedes der Werke gibt mit einem Schild Auskunft zu seinen Urhebern. Die Schubkarre habe, so die Verwaltung weiter, neben ihrem Bezug zum Thema Baustelle mehrere Vorzüge: "Aufgrund ihrer Beweglichkeit kann sie an unterschiedlichen Punkten eingesetzt werden. Zudem kann sie als Korb für Auslagen, Outdoor-Bar, oder als Infopunkt für ein spezielles Rabattangebot dienen."

"Schubkarren machen Innenstadt schöner"

Die Pflege der Schubkarren obliegt im Übrigen den jeweiligen Einzelhändlern und Gastronomen, die sich bereit erklärt haben, die „Patenschaft“ für eine Schubkarre zu übernehmen. Begeistert von der Aktion ist auch IGBI-Sprecherin Heike Böhm, Inhaberin von Formvollendet in Bretten. Auch vor ihrem Geschäft parkt eine solche Schubkarre, unter anderem bepflanzt mit Lavendel. "Wir fanden die Idee von Anfang an gut, und die Schubkarren machen die Innenstadt während der Bauarbeiten schöner." Auch die Kunden hätten die bunten Transportmittel schon gelobt. Zudem kann sich Böhm sehr gut vorstellen, die Schubkarren auch nach dem Ende der Bauarbeiten vor den Geschäften und Lokalen stehen zu lassen.