Vorweihnachtliche Stimmung im Brettener Gemeinderat: Pfadfinder entzünden Friedenslicht

Sorgfältig entzündet dieser junge Pfadfinder das Friedenslicht auf dem Pressetisch, aufmerksam beobachtet von Brettens Kämmerer Wolfgang Pux. Foto: ch
9Bilder
  • Sorgfältig entzündet dieser junge Pfadfinder das Friedenslicht auf dem Pressetisch, aufmerksam beobachtet von Brettens Kämmerer Wolfgang Pux. Foto: ch
  • hochgeladen von Chris Heinemann

Vorweihnachtlich gestimmt zeigte sich gestern der Brettener Gemeinderat. Nachdem Sankt-Georgs-Pfadfinder auf jedem Tisch ein Friedenslicht entzündet hatten, lauschte das Gremium der von der kleinen Delegation überbrachten Friedensbotschaft.

BRETTEN (ch) Vorweihnachtlich gestimmt zeigte sich gestern der Brettener Gemeinderat. Nachdem Sankt-Georgs-Pfadfinder auf jedem Tisch ein Friedenslicht entzündet hatten, lauschte das Gremium der von der kleinen Delegation überbrachten Friedensbotschaft.

Kinder als Lichtbringer

„Es ist nur eine kleine Flamme, die einen weiten und beschwerlichen Weg zurückgelegt hat, um weltweit als Friedensbote zu leuchten“, mit diesen Worten begrüßte Peter-Michael Jahn vom Stamm Askola der Brettener Sankt-Georgs-Pfadfinder die im großen Ratssaal Versammelten. Der als Kurat bezeichnete geistliche Leiter hatte neben seinem Kollegen Pirmin Mohr, der ebenfalls Mitglied der Leiterrunde bei den Georgs-Pfadfindern ist, fünf kleine Pfadfinder im Alter von sechs bis neun Jahren mitgebracht. Mit großem Eifer widmeten sich die Mädchen und Jungen ihrer Aufgabe, die auf jedem Tisch vorbereiteten Friedenslichter zu entzünden, wohlwollend beäugt von den dahinter sitzenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, Ortsvorstehern, Verwaltungsmitarbeitern und Presseleuten.

Sehnsucht nach Frieden wach halten

Angesichts noch immer andauernder Gewalt und Gegengewalt in Palästina, von wo die Flamme wie jedes Jahr in alle Welt getragen wird, könne man sich natürlich fragen: „Was ändert die kleine Kerze an Terror und Krieg in aller Welt?“ sagte der leitende Pfadfinder und gab selbst die Antwort: „Es ist allemal besser, ein kleines Licht anzuzünden, als bloß über Krieg und Terror zu jammern.“ Es gehe darum, die Sehnsucht nach Frieden wach zu halten. Bretten ist dabei einer von über 500 Orten in ganz Deutschland, wo das Friedenslicht traditionell vor Weihnachten von den Pfadfindern verteilt wird. Peter-Michael Jahn schloss mit einem auch als persönliche Ermunterung gedachten dänischen Sprichwort: „Du verlierst nichts, wenn Du mit Deiner Kerze eine andere anzündest.“

Alle Fotos: ch

Mehr zum Thema lesen Sie hier

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Sonderthemen

Weihnachtsmärkte im Kraichgau

Diese Woche mit dem Weihnachtsmarkt auf dem Rotenbergerhof in Ruit

Jetzt Leserreporter werden
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.