Seit Ferienbeginn wird der ehemalige Brettener Baumarkt abgerissen
Wohnungsbau am Breitenbachweg startet im Spätherbst

Platz für 60 neue Wohnungen: Auf dem Gelände des ehemaligen Brettener Baumarkts haben die Abrissbagger seit Ferienbeginn ganze Arbeit geleistet.  | Foto: ch
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  • Platz für 60 neue Wohnungen: Auf dem Gelände des ehemaligen Brettener Baumarkts haben die Abrissbagger seit Ferienbeginn ganze Arbeit geleistet.
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BRETTEN (ch) Die Abrissarbeiten auf dem Areal des ehemaligen Brettener Baumarkts am Breitenbachweg laufen bereits seit Beginn der Sommerferien. Wie berichtet, will ein privater Investor auf dem rund fünf Hektar großen Gelände direkt neben dem Edith-Stein-Gymnasium sechs Mehrfamilienhäuser mit 60 Wohnungen und zwei Tiefgaragen erstellen.

Abriss bewusst in den Sommerferien

„Wir haben den Abriss bewusst in die großen Ferien gelegt, um den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen“, sagt auf Nachfrage Gerold Köhler, einer der beiden Geschäftsführer des Wohnungsunternehmens Köhler & Meinzer, das seine Planungen vor einem Jahr im Brettener Gemeinderat vorgestellt hatte. Bereits seit November 2018 liege die Baugenehmigung vor. Inzwischen wurden die bisherigen Bauten größtenteils komplett abgerissen und das Baumaterial für die Wiederverwertung zermahlen. Da das Gelände „zu hundert Prozent versiegelt“ gewesen sei, dauert der Abbruch laut Köhler „wahrscheinlich die ganzen Ferien“.

Verkaufsstart im September

Im Anschluss wird das Gelände für die Neubebauung vorbereitet. Den Baubeginn kündigt Köhler für den Spätherbst an. Unklar sei bislang nur, ob es auch einen Spatenstich geben werde. Zuvor, im September, will das Wohnungsunternehmen aus Eggenstein-Leopoldshafen mit dem Verkauf der Wohnungen beginnen. „Nachfragen haben wir schon einige“, bestätigt der Geschäftsführer. Im Übrigen tritt nach seiner Aussage als Bauherr nicht Köhler & Meinzer in Erscheinung, sondern eine extra für dieses Vorhaben gegründete Projektgesellschaft aus seinem Unternehmen und der Erbengemeinschaft des ehemaligen Brettener Baumarkts. Die Erbengemeinschaft bringe das Gelände in die Projektgesellschaft mit ein.

Photovoltaik auf den Dächern

Nach den im Gemeinderat vorgestellten Plänen sollen die Wohngebäude zwei- bis dreigeschossig, mit Staffelgeschossen und Pultdächern gebaut werden. Auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung vorgesehen. Die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gelände, wie von aktiven-Fraktionschef Jörg Biermann vorgeschlagen, war nach Auskunft der Stadtverwaltung unter anderem deshalb nicht erforderlich, weil sich das Vorhaben gut in die Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist. Auch von einer eventuellen Einbindung ins Nahwärmenetz der Stadtwerke Bretten war damals die Rede. Im Gegensatz zu vorher sollen lediglich 40 Prozent der Grundstücksfläche neu überbaut werden. Der Rest sowie die Tiefgaragen werden begrünt. Zehn der geplanten 60 Wohnungen sind als Sozialwohnungen geplant.

Mehr über das Wohnbauprojekt lesen Sie hier

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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