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Kostenfaktor Versicherung
Lohnt es sich jetzt, beim Versicherungsschutz zu sparen?

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Die Verbraucherpreise steigen auf breiter Front: Energiekosten vervielfachen sich, Lebensmittel werden teurer, Kreditzinsen klettern, die Inflationsrate betrug im Oktober nach vorläufigen Berechnungen plus 10,4 Prozent1. Kein Wunder, dass viele Bürgerinnen und Bürger nach Einsparmöglichkeiten suchen. Dabei kommen auch die Ausgaben für Versicherungen auf den Prüfstand. Besonders hohe Kosten verursachen Krankenversicherung, Altersvorsorge, Berufsunfähigkeits- und Kfz-Versicherung. Aber auch Policen wie Haftpflicht-, Hausrat- oder Reiserücktrittsversicherung summieren sich unterm Strich. Doch lohnt es sich wirklich, auf die eine oder andere Versicherung zu verzichten? Welche Versicherungen sollte ich auf jeden Fall behalten? Worauf muss ich bei der Altersvorsorge achten? Und wie kann ich clever sparen, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren? Dazu informieren Experten des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) in der Sprechzeit.

Einige Versicherungen sind ein Muss

Die gesetzliche Krankenversicherung und die gesetzliche Rentenversicherung sind für die meisten Angestellten verpflichtend. Pflicht ist auch die Kfz-Haftpflichtversicherung – ohne sie darf ein Auto nicht zugelassen werden. Alle anderen Versicherungen sind freiwillig. Grundsätzlich gilt: Risiken zu versichern, die bei Schadenseintritt die finanzielle Existenz gefährden, ist sinnvoll. Zu den unbedingt empfohlenen Versicherungen zählt deshalb die private Haftpflichtversicherung, zumal die Wahrscheinlichkeit, sie im Laufe der Zeit in Anspruch nehmen zu müssen, relativ hoch ist.

Versicherungsschutz individuell bewerten

Die Entscheidung, welcher Versicherungsschutz angemessen ist, hängt in erster Linie von den individuellen Lebensumständen ab. Familien mit Wohneigentum, Berufseinsteiger, selbstständige Singles, Paare im Rentenalter – die möglichen Risiken sind von Mensch zu Mensch verschieden, ebenso wie die finanziellen Spielräume, sich gegen sie zu versichern. Doch aktuell werden selbst bei mittleren Einkommensverhältnissen eben diese Spielräume enger. Wer zum Beispiel privat krankenversichert ist, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat und gleichzeitig in eine private Rentenversicherung einzahlt, kommt angesichts der steigenden Kosten schnell ans Limit.

Nicht vorschnell kündigen

Statt Verträge zu kündigen, sollten Versicherte zunächst mögliche Alternativen ausloten. So ist es beispielsweise möglich, bei der privaten Krankenversicherung in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Bei der privaten Altersvorsorge besteht häufig die Option, Verträge vorübergehend ruhen zu lassen. Wer vorschnell ganz aussteigt, verliert unter Umständen viel Geld. Auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung hat eine Kündigung Folgen: Man verliert nicht nur einen wichtigen Versicherungsschutz, sondern muss bei einem Wiedereinstieg mit deutlich höheren Beiträgen für das alte Leistungsniveau rechnen. Wer Einsparpotenziale beim Versicherungsschutz nutzen möchte, sollte sich eingehend beraten lassen, bevor er Fakten schafft. Neben den Verbraucherberatungsstellen sind die Versicherungen und die zuständigen Versicherungskaufleute selbst mögliche Ansprechpartner. Letztere kennen sowohl die bestehenden Verträge als auch die individuellen Umstände und Einsparpotenziale, die durch Tarifwechsel oder Beitragsfreistellungen realisiert werden können.

Versicherungsexperten informieren in der Sprechzeit
Wie wechsele ich bei meiner privaten Krankenversicherung den Tarif? Wie kann ich vorübergehend die Kosten meiner privaten Altersvorsorge senken? Wann kann ich eine Versicherung überhaupt kündigen? Welche Versicherungen brauche ich kurz vor dem Renteneintritt überhaupt noch? Wie kann ich bei der Kfz-Versicherung sparen? Worauf muss ich bei Lebensversicherungsverträgen mit Garantiezins achten?

Diese Experten des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) informieren anbieter- und produktneutral zu allen Fragen rund ums Thema „Versicherungsschutz auf dem Prüfstand“:
Gerald Archangeli; Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Berlin
Alexander Wild; Versicherungsfachmann, Vorsitzender des BVK-Bezirksverbands Kassel
Ingo Aulbach; Versicherungsfachmann, Sprecher des BVK-Bezirksverbands Essen, Mühlheim an der Ruhr, Oberhausen

Rufen Sie an! Am Donnerstag, den 24. November von 16 bis 19 Uhr.
Der Anruf unter 0800 – 0 90 92 90 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.

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1 https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html Seitenabruf vom 7.11.2022

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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