Ausbildungsabbrüche können reduziert werden
Ausbildungsbegleiter hilft bei gefährdeten Ausbildungsverhältnissen
REGION. Im Rahmen des Programms „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gibt es seit dem ersten Oktober mit Martin Sprenger bei der Handwerkskammer Karlsruhe einen Ausbildungsbegleiter. Damit sollen gefährdete Ausbildungsverhältnisse stabilisiert und die Zahl der Vertragslösungen verringert werden.
Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon erläutert, dass im Kammerbezirk zuletzt 15,1 Prozent der Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöst wurden – ein leichter Anstieg innerhalb der vergangenen drei Jahre. „Diese Entwicklung war Anlass, den Förderantrag für das Projekt Ausbildungsbegleitung zu stellen, um – im größeren Umfang als bisher über die Ausbildungsberatung möglich – abbruchgefährdete Ausbildungsverhältnisse zu erhalten“, sagt Bantleon. Vor allem kleinere und mittlere Betriebe sollen bedarfsgerecht durch übergreifende und individuelle Maßnahmen unterstützt werden, so dass eine hohe Ausbildungsqualität sichergestellt werden kann.
Bantleon weist außerdem darauf hin, dass auch in den nächsten Wochen noch mit einer Ausbildung im Handwerk begonnen werden kann. „In der Lehrstellenbörse finden sich derzeit für unseren Kammerbezirk noch über 200 offene Lehrstellen in mehr als 60 Gewerken.“ Wer sich noch kurzentschlossen für eine Ausbildung im Handwerk interessiert, kann sich an die Handwerkskammer Karlsruhe wenden.
Für abbruchgefährdetet Lehrverhältnisse ist Ausbildungsbegleiter Martin Sprenger der Ansprechpartner, Telefon 0721 1600-1381, E-Mail: sprenger@hwk-karlsruhe.de. red
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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