„… da ist Freiheit – 500 Jahre Reformation“

Freuen sich auf das Reformations-Jubiläum: Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh, Oberbürgermeister Martin Wolff sowie Prof. Dr. Günter Frank, Leiter der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten. | Foto: Havva Keskin
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  • Freuen sich auf das Reformations-Jubiläum: Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh, Oberbürgermeister Martin Wolff sowie Prof. Dr. Günter Frank, Leiter der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten.
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Ausgehend von Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ wurde das Jubiläum der Reformation unter dem Leitspruch „… da ist Freiheit – 500 Jahre Reformation“ in Bretten vorgestellt.

Bretten (hk) Unter dem Motto „… da ist Freiheit – 500 Jahre Reformation“ hat die evangelische Landeskirche das Gedenken zur Reformation im geschichtsträchtigen Melanchthonhaus in Bretten eröffnet. In Anwesenheit vieler Gäste, wie Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh und des Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff, erhielten die Besucher einen Einblick in das Programm zum Jubiläum. Vor allem mit frischen Impulsen, wie der neuen Bibelübersetzung, die am 30. Oktober erscheint, soll die Bedeutung der Reformation in der heutigen Gesellschaft reflektiert werden. Dazu soll auch die Kampagne „Ich bin so frei“ beitragen: Dabei werden Statements vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und persönlichen Vorstellungen zum Freiheitsbegriff ausdrücken.

Großes Programm zum Jubiläum

„Wie feiert man Reformation, ohne antikatholisch zu wirken?“, begann Cornelius-Bundschuh seine Rede zur Eröffnung. Im Hinblick auf diese Frage sollen vielfältige und ökumenische Programmpunkte in unterschiedlichen, reformatorisch relevanten Orten wie Heidelberg, Konstanz, Wertheim und Bretten auf die verschiedenen Strömungen der Reformation hinweisen. Deshalb wurde bereits vor eineinhalb Jahren eine Arbeitsgruppe in Bretten gegründet, um dieses kirchliche Ereignis zu begleiten, so Walter Vehmann vom Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal. So stehen in Bretten im kommenden Jahr unter anderem ein Vortrag zum „Amt des Papstes aus reformatorischer Sicht“, Theateraufführungen, Ausstellungen und ein Konzert mit Musik des 17. Jahrhundert auf dem Programm.

"Papp-Melanchthon" soll auf das Jubiläum aufmerksam machen

Damit die Bevölkerung das ganze Jahr über das Reformationsjubiläum wahrnimmt, hat sich der Kirchenbezirk etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Philipp Melanchthon-Figur aus Pappe zum Aufstellen, die nun an alle Gemeinden und Schulen überreicht wird. „Melanchthon ist der Mann der Begegnung, der Mann des Dialogs, und das würden wir auch gerne so hinaustragen“, so Vehmann über das Konzept. Auch Cornelius-Bundschuh pflichtet diesem Gedanken in seinen abschließenden Worten bei: „Das Jubiläum geht mit dem 31. Oktober 2017 nicht zu Ende.“.

Lesen Sie mehr zum Reformationsjubiläum auf unserer <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://kraichgau.news/themen/reformationsjubiläum.html">Themenseite zum Reformationsjubiläum 2017</a>

oder finden Sie alles zu 1250 Jahre Bretten auf der Themenseite <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://kraichgau.news/themen/jubil%E4um-bretten.html">1250 Jahre Bretten</a>

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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