Schulsachenaktion von Brettener Woche und Diakonie
Kärtchen rechtzeitig abgeben
Bretten (kuna) Bei der Brettener Woche trudeln so langsam die ersten Kärtchen der „Schulsachenaktion 2024“ ein. Darauf haben Kinder aus Bretten und Umgebung ihre Wünsche für den Schulanfang vermerkt. Zwar mag das kommende Schuljahr 2024/25 für manche noch gedanklich in der Ferne liegen – doch für einkommensschwache Familien ist die Zeit bis dahin oft eine Zitterpartie.
"Schulbeginn ist ein großer Schritt im Leben"
„Der Schulbeginn ist ein großer Schritt im Leben“, weiß Nora Ajhinberger, die im Sekretariat des Diakonischen Werkes in Bretten arbeitet. „Ich habe selbst zwei Kinder und weiß, was es kostet, einen neuen Schulranzen zu kaufen“, fügt sie hinzu. An dieser Stelle greift die „Schulsachenaktion“, die schon seit vielen Jahren gemeinsam von der Diakonie und der Brettener Woche veranstaltet wird.
Schulanfang als finanzielle Belastung
In Bretten sind laut Pressestelle der Stadt rund 240 Erstklässler und rund 410 Fünftklässler für das kommende Schuljahr angemeldet. Doch für Alleinerziehende, einkommensschwache und/oder kinderreiche Familien sei der Schulanfang oftmals eine finanzielle Belastung, die nur schwer zu stemmen ist, gibt Helena Wachter von der Schwangerschaftsberatung der Diakonie zu bedenken. Diesen Familien solle die Aktion unter die Arme greifen und noch vor Beginn der Sommerferien die Gewissheit bieten, dass die Kinder mit einem eigenen Schulranzen den aufregenden Schritt in den neuen Lebensabschnitt machen können.
Kärtchen werden bedarfsorientiert verteilt
Über die Diakonie werden die Kärtchen der „Schulsachenaktion“ an die Brettener Schulen und Kindergärten verteilt, die wiederum gezielt Betroffene ansprechen. „Die Pädagogen, Lehrer und Sozialarbeiter kennen die Familien und Kinder aus dem persönlichen Kontakt, beispielsweise aus der Beratung oder aus dem Unterricht, und können die Kärtchen somit bedarfsorientiert verteilen“, erklärt Wachter das Prinzip.
Kärtchen noch bis 21. Juni ausfüllen und abgeben
Damit sei sichergestellt, dass mit der Aktion auch diejenigen erreicht werden, die Unterstützung dringend benötigen und die Kärtchen nicht etwa beliebig verteilt werden. Noch bis zum Freitag, 21. Juni, haben die Familien die Möglichkeit, das Kärtchen auszufüllen und in der Geschäftsstelle der Brettener Woche im Kraichgau-Center, Pforzheimer Straße 46, entweder im Briefkasten oder persönlich im 2. Obergeschoss abzugeben.
Wünsche können ab 24. Juni erfüllt werden
Sobald die Frist verstrichen ist, sind dann die Leserinnen und Leser der Brettener Woche gefragt: Ab Montag, 24. Juni, können Sie sich eines der Kärtchen in der Brettener Woche abholen und den darauf notierten Wunsch – entweder ein Schulranzen für die Klasse eins oder ein Schulrucksack für die Klasse fünf – erfüllen. Als Eckdaten ist auf den Karten auch angegeben, um welches Alter und Geschlecht es sich bei dem Kind handelt. Bis Freitag, 12. Juli, sollten die Spenden dann wieder in der Brettener Woche abgegeben werden. Die Familien, die eine Spende erhalten, werden im Anschluss von der Diakonie kontaktiert.
Familien sollen noch vor den Sommerferien die Schulranzen erhalten
Den Familien soll mit der "Schulsachenaktion" die Gewissheit gegeben werden, dass noch vor Beginn der Sommerferien auch wirklich ein neuer Ranzen da ist – und die Kinder somit unbeschwert und voller Freude auf das kommende Schuljahr blicken können.
Auch Geldspenden möglich
Wer sich lieber mit einer Geldspende beteiligen möchte, hat auch dafür wieder die Gelegenheit und kann auf das Spendenkonto des Diakonischen Werks in Bretten bei der Volksbank Kraichgau, DE22 6729 2200 0000 5675 07, eine beliebige Summe überweisen. Bitte geben Sie dabei unbedingt den Verwendungszweck „Alle meine Schulsachen“ an. Die Spenden werden ausschließlich für den Erwerb von Schulranzen und -rucksäcken verwendet.
Mehr zur Schulsachenaktion 2024 finden Sie auf unserer Themenseite.
Autor:Kathrin Kuna aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.