Zeichnung des letzten Müllers beweist Standort / Leserin der Brettener Woche bringt Klarheit
Nach neuen Hinweisen: Gottesackermühle steht noch

Eine Zeichnung von Karl Gscheidle, der die Gottesackermühle zuletzt betrieben hatte, beweist nun, dass das Mühlgebäude heute noch steht.
  • Eine Zeichnung von Karl Gscheidle, der die Gottesackermühle zuletzt betrieben hatte, beweist nun, dass das Mühlgebäude heute noch steht.
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Bretten (ger) Im Bericht „Wo klapperte die Mühle an der Saalbach?“ ging es in der letzten Ausgabe der Brettener Woche vom 13. Oktober um ein Anwesen in der Straße Am Gottesackertor in Bretten, für dessen Erhalt sich der Verein Lasso einsetzt. Sind die Vorsitzende Alexandra Grenzhäuser und ihre Mitstreiter doch überzeugt davon, dass es sich bei dem eher unscheinbaren alten Haus um die Gottesackermühle handelt, deren Geschichte mindestens bis ins Jahr 1200, wenn nicht weiter in die Vergangenheit zurückreicht. Das Gebäude soll, geht es nach der Stadtverwaltung, einem geplanten Uferweg weichen, der auch Teil der Gartenschau ist, die in zehn Jahren in der Melanchthonstadt stattfinden soll. Oberbürgermeister Martin Wolff vermutete, die Mühle habe auf der anderen Bachseite gelegen und sei ergo in den 1970er Jahren schon abgerissen worden.

Zeichnung des letzten Müllers Karl Gscheidle 

Wie Grenzhäuser nun mitteilte, hat sich auf den Artikel hin eine Enkelin des letzten Müllers Karl Gscheidle gemeldet, die auch noch in Bretten lebt. Sie hat bestätigt, dass Grenzhäusers Vermutung der Realität entspricht. Zur Illustrierung hat sie eine Zeichnung ihres Großvaters zur Verfügung gestellt, auf der noch das Wasserrad am Gebäude angebracht ist. Der Blick geht bachaufwärts Richtung Seedamm, links liegt die Mühle mit Wasserrad, ein kleines Wehr dahinter staut die Saalbach auf.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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