Schulsachenaktion 2024 ist beendet
Rund 50 Kinder mit Ranzen und Rucksäcken ausgestattet
Bretten (kuna) Die gemeinsame Schulsachenaktion von der Diakonie Bretten und der Brettener Woche ist zu Ende. In den vergangenen Wochen sind in der Geschäftsstelle der Brettener Woche viele Sachspenden eingegangen – von riesigen Kartons, die gleich mit mehreren Dutzend Schulranzen für Mädchen und Jungs gefüllt sind, bis zu einzelnen Rucksäcken, die von den Spenderinnen und Spendern liebevoll mit passenden Utensilien wie Federmäppchen oder auch mit Süßigkeiten ausgestattet wurden. Dafür möchten sich die Organisatorinnen im Namen aller beschenkten Kinder ganz herzlich bedanken!
Rund 50 Kinder aus Bretten und Umgebung ausgestattet
Mit der diesjährigen Aktion können sich nun rund 50 Kinder aus Bretten und Umgebung auf den anstehenden Schulbeginn freuen. Und auch für die Eltern bedeutet die Spende eine enorme finanzielle, aber auch mentale, Entlastung. Denn hinter jedem Wunsch-Kärtchen, das in den vergangenen Wochen in der Brettener Woche eingegangen ist, steckt ein ganz persönliches Schicksal, das zeigt: Die Möglichkeit auf eine gute Bildung und eine sorgenfreie Schulzeit ist auch heute noch maßgeblich vom Einkommen der Eltern abhängig.
Schulsachenaktion gibt es seit 2008
Dem möchte die Schulsachenaktion, die seit 2008 jährlich auf die Beine gestellt wird, entgegenwirken. So soll den kommenden Erst- und Fünftklässler aus Familien mit geringem Einkommen eine gute Ausstattung ermöglicht werden. Viele Kärtchen, die in diesem Jahr eingereicht wurden, stammen von Kindern aus Bretten, aber auch aus Nachbarkommunen wie Oberderdingen oder Knittlingen. In einigen Fällen waren auch Geschwisterkinder darunter – für Familien mit kleinem Geldbeutel eine doppelte finanzielle Belastung.
Kärtchen wurden im direkten Kontakt an Bedürftige verteilt
Um den Spenderinnen und Spendern die Gewissheit geben zu können, dass sie mit ihrem Beitrag auch wirklich Bedürftige erreichen, hat sich die Diakonie in vielen Fällen mit den Familien ausgetauscht, die Kärtchen in Beratungsstunden verteilt und zahlreiche Anfragen bearbeitet. Die meisten Kärtchen kamen jedoch direkt von den Schulen und Kindergärten im Brettener Raum und wurden dort gewissenhaft von den Lehrkräften und Pädagogen an Familien mit Unterstützungsbedarf verteilt.
Leserinnen und Leser spenden 3.000 Euro
Nicht alle Kärtchen wurden im dreiwöchigen Zeitraum der Leseraktion in der Brettener Woche abgeholt. An dieser Stelle greifen die vielen Geldspenden, die auf dem Konto der Diakonie eingegangen sind. Dabei handelt es sich um rund 3.000 Euro! Diese Spendengelder werden ausschließlich für die Schulsachenaktion verwendet und dafür genutzt, Schulranzen für Erstklässler und Schulrucksäcke für Fünftklässler zu erwerben.
Diakonie und Brettener Woche bedanken sich bei allen Spendern
„Es wird preisgünstig, aber hochwertig eingekauft“, versichern Helena Wachter und Nora Ajhinberger von der Diakonie. Damit für jedes Kind etwas passendes gekauft werden kann, helfen die Angaben auf den Kärtchen, auf denen das Alter und das Geschlecht notiert wurden. So kann trotz Anonymität eine passende Ausstattung erworben werden. Dank der Spendengelder – häufig auch viele kleinere Beträge – ist sichergestellt, dass kein Kind am Schulanfang mit leeren Händen dasteht, weshalb die Diakonie und die Brettener Woche auch den Spenderinnen und Spendern, die sich auf diesem Wege beteiligt haben, einen herzlichen Dank aussprechen möchten!
Mehr zur Schulsachenaktion 2024 finden Sie auf unserer Themenseite.
Autor:Kathrin Kuna aus Bretten |
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