"Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun": Spende für "Pelikan"
Im Juli hat Oberbürgermeister Martin Wolff seinen 60. Geburtstag gefeiert. Er entschied sich von großen Geschenken abzusehen und bat seine Gäste um eine Spende für den Förderverein Pelikan.
Bretten (pm) Im Juli hat Oberbürgermeister Martin Wolff seinen 60. Geburtstag gefeiert. Er entschied sich von großen Geschenken abzusehen und bat seine Gäste um eine Spende für den Förderverein Pelikan, der die Palliativ-Station an der Rechbergklinik Bretten unterstützt. Dem Spendenaufruf kamen zahlreiche Gäste nach und so kamen insgesamt 7.700 Euro zusammen, die OB Wolff dem Vorstandsteam des Vereins, stellvertretend Martin Winkelmann, Ulrich Kahle und Ingrid Reinacher, übergab. Dankend und voller Freude nahmen sie den Scheck entgegen. Mit dem Geld sollen neue Therapien, im Speziellen die "Würdezentrierte Therapie" finanziert werden. Bei dieser Therapie führen Therapeuten intensive Gespräche, die als Türöffner in die Psyche der Patienten dienen sollen.
"Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun."
Ziel ist, die Reflektion des Lebens, um den Frieden mit sich selbst zu finden. Dies sei zeit- und kostenintensiv, berichtet Winkelmann. OB Martin Wolff hat durch Freunde und Bekannte einen Bezug zur Palliativ-Station. "Ich habe die sehr gute Hilfe und Begleitung miterlebt und bin der Meinung, dass solch eine Einrichtung jede finanzielle Unterstützung bekommen muss, die möglich ist", erzählt der OB. Außerdem brauche der Mensch immer die passende Infrastruktur, egal in welcher Lebenslage er sei. Winkelmann fügte hinzu: "Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun." Der Förderverein Pelikan wurde im Jahr 2007 gegründet. Durch ihn werden wichtige zusätzliche Betreuungen sowie spezielle Einrichtungs- und Pflegemaßnahmen in der Palliativ-Station an der Rechbergklinik Bretten ermöglicht. Die Mitglieder verbreiten das Wissen der Palliativmedizin und machen die Gesellschaft auf diese wichtige Arbeit aufmerksam.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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