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Entzündungsspirale stoppen: Neue Leitlinie betont Bedeutung pflanzlicher Therapie bei Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung ist häufig ein wiederkehrendes Problem. Statt immer wieder Antibiotika gilt eine pflanzliche Therapie vielfach als sinnvolle Alternative. | Foto: solominviktor/shuttershock
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  • Eine Blasenentzündung ist häufig ein wiederkehrendes Problem. Statt immer wieder Antibiotika gilt eine pflanzliche Therapie vielfach als sinnvolle Alternative.
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Antibiotikaresistente Erreger – ein Thema, das in Fachkreisen genauso wie bei gesundheitsbewussten Patienten immer mehr Aufmerksamkeit erregt und ein Umdenken hin zu pflanzlichen Therapiemöglichkeiten auslöst. So betont die aktualisierte Leitlinie der wissenschaftlichen Fachgesellschaften zur Behandlung von Harnwegsinfekten erstmals den Stellenwert pflanzlicher Arzneimittel.

„Antibiotika sind wichtig und notwendig. Aber wir müssen dafür sorgen, dass diese schärfste Waffe der Medizin nicht durch zu häufigen und sorglosen Einsatz stumpf wird“, sagt Dr. Toralf Kellner, Facharzt für Urologie aus Plauen. Die Sorge um zunehmende Unempfindlichkeit von Erregern gegen gängige Wirkstoffe – sogenannte Resistenzen – führt auf breiter Front zu einem Umdenken und zur Betonung wirksamer pflanzlicher Alternativen.

Die berüchtigte Entzündungsspirale

Viele Frauen können ein schmerzhaftes Lied davon singen: Gerade ist die eine Blasenentzündung abgeklungen, kommt – häufig trotz einer Therapie mit Antibiotika – nach wenigen Tagen oder Wochen der Ruhe bereits die nächste. Grund für eine wiederkehrende Blasenentzündung kann das Verbleiben von Erregern in tieferen Schichten der Blasenschleimhaut sein oder auch eine momentane Immunschwäche wie z.B. eine Erkältung, oder auch seelischer Stress. Eine weitere Ursache sind die Nebenwirkungen einer Antibiotikabehandlung. So zerstören Antibiotika nicht nur die Erreger, sondern auch hilfreiche und sinnvolle Mikroorganismen in Darm und Genitalbereich. Gerade eine gesunde Vaginalflora ist aber wichtig, um ein Eindringen schädlicher Keime zu verhindern. So paradox es also klingt: Gerade antibiotische Therapien können wiederkehrende Blaseninfekte begünstigen. Immer wieder Antibiotika einzusetzen ist daher zum einen oft nicht effektiv und erhöht zum anderen unnötig die Resistenzrate. Dabei müssen unkomplizierte Harnwegsinfekte keineswegs immer antibiotisch behandelt werden. Als pflanzliche Alternative gilt in Fachkreisen eine wissenschaftlich geprüfte Kombination dreier pflanzlicher Wirkstoffe, von Öko-Test als Testsieger mit „Gut“ bewertet. Dank Extrakten aus Goldrute, Orthosiphon und Hauhechel weist das Arzneimittel (Aqualibra, rezeptfrei in Apotheken) ein besonders breites Wirkspektrum auf. So werden sowohl die Erreger bekämpft als auch Symptome wie Krämpfe und Schmerzen gelindert. Bei frühzeitiger Anwendung kann so der Einsatz eines Antibiotikums häufig sogar ganz vermieden werden.

Studiengeprüfte Wirksamkeit

Die schnelle und nachhaltige Wirksamkeit zeigte unter anderem eine klinische Doppelblindstudie mit 200 Patientinnen, die an einer akuten, unkomplizierten Blasenentzündung litten. Bereits nach einem Tag reduzierten sich unter der Aqualibra-Therapie die typischen Beschwerden wie Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen um rund 50%. Eine weitere Studie mit 1.940 Patienten bestätigte ebenfalls die von Erkrankten besonders geschätzte effektive Symptomlinderung. 89% aller Patienten waren bereits sieben Tage nach Beginn der Therapie vollständig oder fast beschwerdefrei. Erreicht wird dieser umfassende Therapieerfolg durch mehrere, sich unterstützende Wirkungen, wie Dr. Kellner betont: „Orthosiphon-Extrakt vermindert die Fähigkeit der Erreger sich in der Blasenschleimhaut einzunisten und löst die schmerzhaften Krämpfe. Extrakte aus Hauhechel unterstützen dies durch Schmerzlinderung. Goldruten-Extrakt wirkt antibakteriell, bekämpft also die Erreger selbst und stimuliert das Immunsystem.

Allen drei Pflanzenextrakten gemeinsam ist, dass sie stark harntreibend wirken. Durch dieses gründliche Durchspülen der Harnwege werden abgetötete und noch überlebende Erreger ausgeschwemmt. So mindert sich das Risiko einer Neuinfektion. Wir haben hier also Ursachenbekämpfung, Symptomlinderung und Durchspülung in einem.“ Details des Wirkmechanismus' erklärt eine Untersuchung der Universität Münster: Hier konnte gezeigt werden, dass Orthosiphon-Extrakt es den eingedrungenen Bakterien erschwert, sich an der Blasenwand anzuheften. So können die Erreger gründlich ausgespült werden, bevor sie in tiefere Blasenschichten eindringen und einen wiederkehrenden Infekt auslösen. Damit dem Körper ein genauer und jederzeit gleichbleibender Wirkstoffgehalt zugeführt wird, steht diese Kombination nicht als Tee, sondern in genau dosierbarer Tablettenform mit hochwertigen Trockenextrakten zur Verfügung.

Akuten Infekt bekämpfen, Niere schützen

Eine aktuelle experimentelle Untersuchung der Universität Münster liefert Hinweise, dass eine Behandlung mit Orthosiphon-Extrakt sowohl die Zahl krank machender Keime in der Blase als auch in der Niere reduzieren kann. Es wird also nicht nur die akute Infektion bekämpft, sondern auch das Risiko einer Nierenbeckenentzündung reduziert. Die gemessenen Effekte waren mit der Wirkung einer gängigen Antibiotikatherapie vergleichbar, was in Fachkreisen äußerst positiv aufgenommen wurde. Es müssen also in der Tat nicht immer Antibiotika sein, denn unkomplizierte akute und sogar wiederkehrende Harnwegsinfekte lassen sich durch eine Aqualibra-Therapie auch sehr gut pflanzlich behandeln.

Eine Blasenentzündung ist häufig ein wiederkehrendes Problem. Statt immer wieder Antibiotika gilt eine pflanzliche Therapie vielfach als sinnvolle Alternative. | Foto: solominviktor/shuttershock
Auch im Winter keine Angst vor Blasenentzündungen. Dank einer pflanzlichen Therapie lässt sich häufig die berüchtigte Entzündungsspirale beenden. | Foto: Dean Drobot/shuttershock
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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