Unser Konzert für und mit Rolf Zuckowski

Veranstalter Ronny Winkler (links) und Rolf Zuckowski umringt von den Kinderchören.
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Bretten (ger) Hunderte von Brettener Kindern sangen für und mit Rolf Zuckowski im ausverkauften Hallensportzentrum Im Grüner.

Nein, er habe kein Geheimrezept für das Schaffen von Ohrwürmern. "Ich weiß auch nicht, wie ich das mache", bekannte Rolf Zuckowski auf die Frage von Bernd Neuschl, der das Konzert für und mit Rolf Zuckowski im Hallensportzentrum Im Grüner moderierte. "Aber ich entschuldige mich, falls der eine oder andere mal genervt ist von all diesen Ohrwürmern", fügte er noch schmunzelnd hinzu. Wohl wissend, dass im Saal keiner genervt war. Ganz im Gegenteil. Die ausverkaufte Halle sang und klatschte zwei Stunden lang begeistert mit.
Auf Einladung des Music Centers Winkler, der Stadt und der Brettener Woche kam der beliebte Kinderliedermacher aus Hamburg in die Melanchthonstadt. Anlässlich seines 70. Geburtstags im Mai ist er in diesem Jahr auf einer ganz besonderen Tournee durch ganz Deutschland, wo er auf 40 Konzerten zu Gast ist. Ein - glücklicherweise - sehr aktiver Gast, der mit Vergnügen mitmischt, mitsingt und auf sympathische Weise auf seine 40jährige Tätigkeit als Kinderliedermacher zurückschaut. Besonders wichtig war es ihm auch, auf seine Stiftung "Kinder brauchen Musik" hinzuweisen, der alle Einnahmen der Tour zufließen und die sich dafür einsetzt, dass auch sozial benachteiligte Kinder aktiv Musik machen und erleben können.

300 Akteure und das ganze Publikum sangen mit

Chöre aus sieben Brettener Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie ein von der Musikschule Winkler ins Leben gerufener Mammut-Chor aus 80 jungen und älteren Brettenern wechselten sich ab mit den beliebten Liedern, die immer einen besonders liebevollen Blick auf das Kindsein und das Familienleben werfen. Zwischendurch sang Zuckowski selbst Neues und Altes, erzählte wie das eine oder andere Lied entstanden war und freute sich, wenn das Gehörte Erinnerungen wachrief. Zwei Lieder sang er im Duett mit der begabten Joelle Schreiber und auch den Organisator Ronny Winkler brachte er dazu, ihn stimmlich zu unterstützen: Bei "Kommt, wir woll'n Laterne laufen" , passend zur Jahreszeit, verwandelte sich die Halle in ein von Handylämpchen erleuchtetes, klingendes Lichtermeer.
Zum Schluss stimmten die rund 300 Akteure und das ganze Publikum noch "Wie schön, dass du geboren bist" in einer von Anna-Lena Nowak für Rolf in Bretten eigens umgetexteten Version an. "Wenn es euch mal melanchtholisch ums Herz wird, denkt an diesen Tag", verabschiedete sich Zuckowski mit einer eigens auf die Melanchthonstadt kreierten Wortneuschöpfung. Und entließ sein glückliches Publikum mit vielen Ohrwürmern in den Abend.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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