Möglicher Grund ist Gas aus einer Wasserpfeife
(Aktualisierung) Mann nach Shisha-Rauchen in Lebensgefahr

Die aktuellen Entwicklungen in diesem Fall lesen Sie am Ende des Artikels.

Mühlacker (dpa/lsw) Vermutlich durch Gas aus seiner Wasserpfeife hat ein 26 Jahre alter Mann in Mühlacker (Enzkreis) eine lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten. Nach ersten Ermittlungen hatte er am Dienstagabend in seiner Wohnung gemeinsam mit seiner Frau Shisha geraucht und war anschließend ins Bett gegangen, wie die Polizei am Mittwoch, 2. Oktober, mitteilte.

Mann bekam Krampfanfall

Später wachte die Frau auf, weil ihr Mann neben ihr einen Krampfanfall hatte. Als die Rettungskräfte eintrafen, schlugen ihre Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte an, die Wohnung wurde daher geräumt und die Feuerwehr alarmiert. Auch andere Bewohner des Hauses mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen.

Kohlenmonoxid entsteht beim Verglühen der Kohle

Als Ursache für die hohe Kohlenmonoxid-Konzentration in der Wohnung des Verletzten vermuten die Ermittler die Wasserpfeife, die das Paar nach dem Rauchen in der Küche abgestellt hatte. Das hochgiftige Kohlenmonoxid entsteht beim Verglühen der Kohle der Wasserpfeifen. Einatmen des farb- und geruchlosen Gases kann zu schwerwiegenden Schäden und sogar zum Tod führen.

Aktualisierung 4. Oktober: Mühlacker (dpa/lsw) - Wegen eines medizinischen Notfalls und nicht wegen eines giftigen Gases aus seiner Wasserpfeife musste ein 26 Jahre alter Mann in der Nacht auf Mittwoch ins Krankenhaus. Der Mann litt nicht - wie zunächst vermutet - an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Es handelte sich vielmehr um einen «internistischen Notfall», wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der Mann hatte in seiner Wohnung in Mühlacker (Enzkreis) einen Krampfanfall erlitten, nachdem er einige Zeit zuvor mit seiner Frau eine Shisha geraucht hatte. Rettungskräfte stellten einen erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Wert fest und räumten die Wohnung. Sie waren zunächst davon ausgegangen, dass das Gas von der abgestellten Wasserpfeife stammte und den Mann vergiftet hatte. Untersuchungen hätten eine Vergiftung widerlegt. Der Mann befindet sich im Krankenhaus und ist ansprechbar.

Das hochgiftige Kohlenmonoxid entsteht - wie bei jeder Verbrennung - beim Verglühen der Kohle der Wasserpfeifen. Einatmen des farb- und geruchlosen Gases kann zu schwerwiegenden Schäden und sogar zum Tod führen. Die Feuerwehr empfiehlt ausreichendes Lüften und, wenn möglich, Shishas außerhalb der Wohnung zu lagern.

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Kraichgau News aus Bretten

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