Telefonbetrüger gehen leer aus

Aufmerksamer Bankangestellter verhindert „Schockanruf“

Karlsruhe/Karlsbad (ots) Telefonbetrüger gingen am Dienstag, 14. Dezember, dank aufmerksamer Bürger leer aus. In Karlsbad verhinderte gegen 19.30 Uhr ein achtsamer älterer Bürger die Masche des "falschen Polizeibeamten". Darüber hinaus verhinderte in Karlsruhe gegen 14.40 Uhr ein Bankangestellter nach einem "Schockanruf" Schlimmeres.

90-Jährige informiert Polizei

In Karlsbad wurde eine 90-jährige Frau von einem falschen Kriminalbeamten angerufen. Der Mann erkundigte sich über die Vermögensverhältnisse, da in der Nachbarschaft eingebrochen worden sein soll. Zum Glück bemerkte die Frau den Betrugsversuch und informierte richtigerweise umgehend die Polizei.

89-Jähriger vor finanziellem Schaden bewahrt

In einer Bank der Karlsruher Waldstadt wollte ein 89-jähriger Mann 45.000 Euro abheben. Aufgrund des Verhaltens und der Aussage des Seniors vermutete der Banker einen Betrug und informierte sofort die Polizei. So blieb der 89-Jährige vor großem finanziellen Schaden bewahrt.

Letztlich handelte es sich um eine Variante des "Schockanrufs", bei dem die Täter ihre Opfer weinerlich angebliche Notsituationen naher Familienangehöriger vortäuschen und diese damit psychisch stark unter Druck setzen, teilt die Polizei mit. Meist sind die Angerufenen mit der vorgegaukelten Geschichte überfordert.

Deswegen sei es wichtig, so die Polizei, die folgenden allgemeinen Verhaltensweisen zu verinnerlichen:

• Polizei und Justiz fordern niemals Geldbeträge
• Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an Unbekannte oder überweisen Sie kein Geld auf unbekannte Konten
• Im Zweifel immer die Familie, Nachbarn oder Personen des Vertrauens hinzuziehen
• Keine Informationen zu Vermögensverhältnissen preisgeben
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, bei Zweifel legen Sie auf
• Die Polizei unter Notruf 110 verständigen

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