Bruchsal: Bewohner soll Brand in Flüchtlingsunterkunft gelegt haben

Ein Bewohner soll für den Brand in einer Bruchsaler Flüchtlingsunterkunft verantwortlich sein. Das Feuer soll am Donnerstagnachmittag  gegen 14.15 Uhr ausgebrochen sein.

Bruchsal (dpa/lsw) Ein Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Bruchsal (Kreis Karlsruhe) soll dort einen Brand gelegt haben. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der 24-Jährige, der bei Eintreffen der ersten Streife mit einem Feuerzeug in der Hand im Hausflur stand, wurde festgenommen. Anwohner hatten am Donnerstagnachmittag, 31. August 2017, die Polizei alarmiert, weil sie Rauch sahen. Als Brandherd wurde ein Zimmer einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausgemacht. Das Feuer dort wurde schnell gelöscht.

Schaden von 50.000 Euro

Fast alle Bewohner, die zunächst aus dem Haus gebracht wurden, konnten nach den Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurück. Nur die Drei-Zimmer-Wohnung, in der der 24-Jährige lebte, ist derzeit unbewohnbar. Seine Mitbewohner wurden von der Stadt Bruchsal anderweitig untergebracht. Der Schaden wird auf 50 000 Euro geschätzt. Warum der 24-Jährige den Brand gelegt haben soll, wurde nicht bekannt. Insgesamt waren in dem Haus 18 Bewohner gemeldet.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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