Betrüger erbeuten mehrere tausend Euro
Falscher Polizeibeamte schlägt in Knittlingen zu
Knittlingen (kn) Eine Variante der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" hat eine ältere Person aus Knittlingen um mehrere tausend Euro gebracht. Wie die Polizei mitteilt, hatte sich bei dem Opfer aus Knittlingen am Mittwoch, 16. Juni, zunächst ein Unbekannter telefonisch gemeldet, der behauptete ein Enkel zu sein. Als die geschädigte Person ihn auf seine veränderte Stimme ansprach und vermutete, es könne sich um einen Enkeltrick handeln, gab er an, dass das wohl an einer Halskrause liegen würde. Diese müsse er tragen, da er gerade einen Auffahrunfall hatte, bei dem er sich auch noch einen Arm gebrochen habe.
Opfer wurde überzeugt, Geld abzuheben
In der Folge rief bei dem Betrugsopfer auch noch ein angeblicher Polizeibeamter an, der die geschädigte Person davon überzeugte, dass die Polizei eben das Telefonat mitgehört habe, bei dem sich jemand als deren Enkel ausgegeben habe. Der falsche Polizeibeamte versprach dies zu überprüfen. Danach meldete er sich erneut, bestätigte den falschen Enkel allerdings als richtigen Enkel und konnte das Opfer in der Folge davon überzeugen, Geld von der Bank abzuheben, um dem Enkel bei der Schadensregulierung des angeblichen Auffahrunfalls zu helfen.
Beschreibung des Geldboten
Die geschädigte Person ging daraufhin zur Bank und hob mehrere tausend Euro ab, die sie um 13.30 Uhr vor einer Apotheke in der Stuttgarter Straße in Knittlingen einem Geldboten gab. Dieser ging dann zu Fuß in Richtung Ortsmitte davon. Der Geldbote wird als männlich, kleiner als 1,70 Meter und von normaler Statur beschrieben. Bei der Geldübergabe trug er eine schwarze Trainingshose, einen schwarzen Pullover und eine weiße FFP2-Maske. Er führte außerdem ein Mobiltelefon mit sich.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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