Feuerwehr und DRK proben den Ernstfall
An der Alfred-Delp-Realschule in Ubstadt haben die Einsatzkräfte den Einsatz nach einer Explosion im Heizungsraum simuliert. Ein Feuerwehrmann kollabierte während der Übung auf Grund von Kreislaufversagen.
Ubstadt (pm) Über ihren Aufgaben brütend sitzen die Kinder der Alfred-Delp-Realschule in Ubstadt in ihren Klassenzimmern. Plötzlich zerreißt ein lauter Knall die Stille. Durch eine Explosion im Heizungsraum der Schule sind Türen aus den Angeln gerissen und die unteren Räume der Schule verwüstet worden. Dieser Extremfall wurde jetzt bei einer Großübung der Feuerwehr Ubstadt-Weiher sowie der DRK-Ortsvereine Odenheim, Stettfeld, Ubstadt, Zeutern, Gondelsheim und Tiefenbach geprobt.
Sorge gilt zunächst der Evakuierung
Die größte Sorge galt zuallererst den rund 55 Kindern und den 14 vom DRK-Ortsverein Gondelsheim als verletzt geschminkten Personen. Diese galt es zunächst aus dem stark verrauchten Gebäude über Drehleitern zu evakuieren und sie beim Kreisauskunftsbüro zu registrieren. Zudem mussten elf Verletzte im Schulhaus gefunden und erstversorgt werden. Eine große Herausforderung für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK. Die Schüler aus den oberen Stockwerken wurden dabei teilweise mit Drehleitern gerettet, deren Aufstellen sich aufgrund der Bäume im Außenbereich als nicht ganz einfach gestaltete. Schließlich gelang es aber, alle „verletzten“ Personen zu retten und die komplette Schüler- und Lehrerschaft zu evakuieren.
Beteiligte waren mit Übung zufrieden
Mit dem Übungsverlauf waren die Beteiligten Hilfsorganisationen zufrieden. Auch einige Zuschauer hatten das Szenario mitverfolgt und waren beeindruckt, wie realitätsnah die vermeintlichen Opfer geschminkt worden waren. Doch nicht alles lief ohne Zwischenfälle. Ein Feuerwehrmann kollabierte während der Übung auf Grund von Kreislaufversagen. Nach der Erstversorgung durch die dann doch recht zahlreich anwesenden Rettungskräfte ging es ihm aber schnell wieder besser.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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