Brand im Bereich der Ladeelektrik
Fünf Verletzte bei Schmorbrand in Flehingen

In der Kraichtalstraße im Oberderdinger Ortsteil Flehingen ist es zu einem Schmorbrand an einem Elektroauto gekommen. | Foto: Bäuerle, Wöhrle/FW Oberderdingen
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Oberderdingen-Flehingen (mw) In der Kraichtalstraße im Oberderdinger Ortsteil Flehingen ist es in der Nacht auf Montag, 28. November, zu einem Kellerbrand gekommen. Die Feuerwehren aus Flehingen und Oberderdingen waren von Anwohnern gegen 0:05 Uhr alarmiert worden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits schwarzer Rauch aus dem Kellergeschoss. Alle fünf Bewohner des Hauses, darunter drei Kinder, hatten das Haus bereits verlassen und wurden von ebenfalls schnell eingetroffenen Helfern des DRK-Ortsverein Flehingen betreut und bei etwa vier Grad Außentemperatur ins nahegelegene DRK-Haus gebracht, wo sie anschließend vom Rettungsdienst und Notarzt untersucht und erstversorgt wurden. In der Folge wurden sie mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht.

Schmorbrand an einem Elektrofahrzeug

Als Ursache für den Rauch entdeckte die Feuerwehr schließlich einen Schmorbrand an einem Elektroauto in der Garage. Durch den abgeschalteten Strom und den bereits verschmorten Elektroantrieb des Garagentors war es zunächst jedoch nicht möglich, das Garagentor zu öffnen, da auch die Notentriegelung zunächst nicht zugänglich war. Deshalb entschied sich die Einsatzleitung um Kommandant Thomas Meffle dafür, mit der Rettungssäge eine Zugangsöffnung in das Garagentor zu sägen, um eine Abluftöffnung zu schaffen. Der Brand im Bereich der Ladeelektrik konnte dann – auch mit "Unterstützung" eines geborstenen Wasserrohrs, das die Funktion eines Sprinklers hatte – zügig gelöscht werden. Mit einem Hochdrucklüfter wurde währenddessen das Haus belüftet und entraucht.

Wohnhaus ist vorläufig nicht bewohnbar

Nachdem das Garagentor geöffnet werden konnte, wurde das schwer beschädigte Fahrzeug mit Hilfe der Seilwinde aus der Garage gezogen. Ein weiteres Auto, das in der Doppelgarage abgestellt war, wurde ebenfalls stark beschädigt. Das Wohnhaus ist durch die Rauchausbreitung vorläufig nicht bewohnbar.

Gemeinde stellt Notunterkunft für betroffene Familie

Oberderdingens Ordnungsamtsleiterin Raphaela Trumpp machte sich vor Ort ein Bild von der Lage, unterstützte die Einsatzleitung und kümmerte sich um eine Notunterkunft für die betroffene Familie. Der DRK-Ortsverein Flehingen kümmerte sich neben der Betreuung der Bewohner auch um die Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen und kalten Getränken.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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