Karlsruhe: Diebe horten über 4.000 Tafeln Schokolade
Eine nicht alltägliche Geschichte widerfuhr den Beamten des Polizeipräsidiums Karlsruhe: Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden sie mehr als 4.000 Tafeln Schokolade im Wert von 10.000 Euro.
Karlsruhe (ots) Die Beamten des Einsatzzuges des Polizeipräsidiums Karlsruhe erlebten am Donnerstagnachmittag, 30. November 2017, bei einer Wohnungsdurchsuchung in der Karlsruher Innenstadt eine außergewöhnlich süße Überraschung. Über 4.000 Tafeln Schokolade im Wert von über 10.000 Euro fielen den Polizisten in der Ein-Zimmer-Wohnung in die Hände.
Täter gibt falsche Identität an
Die Geschichte nahm bereits auf dem Weihnachtsmarkt ihren Lauf: Dort beobachteten die in zivil eingesetzten Kräfte eine fünfköpfige Personengruppe, die sich verdächtig verhielt. Sie verfolgten die Verdächtigen. Als diese dann bei zwei versuchten Diebstählen beobachtet wurden, überpüften die Polizisten die Tatverdächtigen. Dabei wies sich ein 36-jähriger Mann mit einer griechischen Identitätskarte aus, die sich bereits auf den ersten Blick als gefälscht herausstellte. Zudem handelte es sich bei seinen Begleitern um georgische Staatsangehörige und der vermeintliche Grieche war der griechischen Sprache nicht mächtig.
Süßer Fund bei Durchsuchung
An seiner Wohnanschrift, einem ehemaligen Gasthof, der von einer Vielzahl Personen bewohnt wird, konnten die Beamten dann in einem Zimmer die süßen Naschereien auffinden. Vermutlich stammt die Schokolade aus Diebstählen im großen Stil. Wo genau die Tafeln gestohlen wurden und wer für die Taten verantwortlich ist, bedarf weiterer Ermittlungen. Der 36-Jährige, der in Wirklichkeit georgischer Staatsangehöriger ist, wurde in eine Haftanstalt eingeliefert, weil gegen ihn bereits ein Vollstreckungshaftbefehlt vorlag.
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Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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