Täter hinderte 54-Jährigen daran, von Schienen zu klettern
Opfer nach versuchtem Tötungsdelikt am Bahnhof Waghäusel außer Lebensgefahr

Die ersten Fahndungsmaßnahmen mit insgesamt 20 Streifenwagenbesatzungen und zwei Polizeihubschraubern nach den Tätern vom Bahnhof Waghäusel blieben erfolglos. | Foto: Polizei Baden-Württemberg
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Waghäusel (kn) Wie berichtet, wurde am Dienstagabend, 28. Juli, ein zunächst nicht identifizierter Mann von einem noch unbekannten Täter am Bahnhof Waghäusel in das Gleisbett gestoßen, von einem herannahenden Zug erfasst und schwer verletzt. Inzwischen konnte die Identität des Opfers geklärt werden, es handelt es sich um einen 54 Jahre alten Deutschen aus Karlsruhe.

Täter hinderte 54-Jährigen daran, von Schienen zu klettern

Nach aktuellem Ermittlungsstand, so die Polizei, wurde das Opfer bei einem Streit von einem noch unbekannten jungen Mann in das Gleisbett gestoßen und danach am Versuch gehindert, die Schienen wieder zu verlassen. Trotz einer eingeleiteten Notbremsung wurde der 54-Jährige daher von einem herannahenden Güterzug erfasst und schwer verletzt. Das Opfer, dass sich außer Lebensgefahr befindet, erlitt eine Oberschenkelfraktur, diverse weitere Knochenbrüche sowie eine tiefe Fleischwunde.

Täter hatte einen Begleiter

Der unbekannte Tatverdächtige hat laut Zeugen "eine orientalischer Erscheinung", ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,85 Meter groß und trägt kurzes Haar. Er war zur Tatzeit komplett schwarz oder dunkelblau gekleidet, vermutlich mit einem Jogginganzug der Marke Nike. Darüber hinaus trug er einen Mund-Nasen-Schutz. Der Begleiter des Tatverdächtigen ist Zeugenangaben zufolge etwa im gleichen Alter, circa 1,80 Meter groß, hat ebenfalls kurzes Haar und ist von orientalischer Erscheinung. Er war am Tatort mit einem dunklen Trainingsanzug und möglicherweise weißen Schuhen bekleidet.

Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts

Die beiden Personen liefen kurz nach der Tat vom Bahnhofsgelände in Richtung Waghäusel-Eremitage. Die ersten Fahndungsmaßnahmen mit insgesamt 20 Streifenwagenbesatzungen und zwei Polizeihubschraubern, darunter fünf Streifen und ein Hubschrauber der Bundespolizei, waren am Abend ergebnislos geblieben. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Kriminalkommissariat Bruchsal führen die weiteren Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts und bitten um Zeugenhinweise zum Tatgeschehen und den beiden beschriebenen Männern. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0721 666-5555 entgegen.

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Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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