Pforzheim: 23-Jährige mit Messer lebensgefährlich verletzt

Im Pforzheimer Stadtgarten ist am Montagabend, 6. August, eine 23-jährige Mutter durch mehrere Messerstiche derart schwer verletzt worden, dass sie notoperiert werden musste. Sie soll nach Angaben der Ärzte außer Lebensgefahr sein. Der geflüchtete, bisher unbekannte Täter konnte trotz Sofortfahndung nicht festgenommen werden.

Pforzheim (ots) Ein Zeuge hatte am Montag, 6. August, um 22.10 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem er im Pforzheimer Stadtgarten Schreie gehört hatte und von zwei Männern auf eine am Boden liegende und blutende Frau aufmerksam gemacht worden war. Die junge Mutter wies Stichverletzungen im Halsbereich sowie an ihren Händen auf, die laut Polizei von Abwehrreaktionen stammen dürften. Bei der schwer verletzten Frau handelt es sich um eine eritreische Asylsuchende, die offenbar zuvor mit ihrer im Kinderwagen liegenden Tochter im Stadtpark unterwegs gewesen war. Dort ist sie von einem Unbekannten angegriffen und mit einem Messer verletzt worden. Die Tatwaffe wurde noch am Tatort entdeckt und sichergestellt werden konnte.

Dringend Zeugen gesucht

Bei ihren Ermittlungen bitten die Beamten des Kriminalkommissariats Pforzheim noch um Zeugenmeldungen. Demnach soll ein Mann, von dem bislang keine Beschreibung vorliegt, unmittelbar nach der Tat weggerannt sein. Die alarmierte Polizei hat nach dem Geflüchteten eine Sofortfahndung, die allerdings ohne Erfolg verlief. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem genauen Ablauf laufen. Bisher ergaben sich dabei keinerlei Anhaltspunkte für eine fremdenfeindliche Tat, so die Polizei.

Personen, die das Geschehen möglicherweise beobachtet oder die Frau zuvor im Stadtgarten gesehen haben, werden unter 0721/939-5555 um ihre Meldung beim rund um die Uhr erreichbaren Kriminaldauerdienst in Karlsruhe gebeten.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.