Pforzheim: 49-Jähriger stirbt an Kohlenmonoxid-Vergiftung

Vermutlich weil ein Notstromaggregat falsch betrieben wurde, ist ein 49 Jahre alter Mann in Pforzheim an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben.

Pforzheim (dpa/lsw) Vermutlich weil ein Notstromaggregat falsch betrieben wurde, ist ein 49 Jahre alter Mann in Pforzheim an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei vom Montag, hatte der Mann gemeinsam mit einem 32 Jahre alten Kollegen ein benzinbetriebenes Notstromaggregat in der gemeinsamen Unterkunft aufgestellt. Einige Tage zuvor war ihnen der Strom abgestellt worden. Mit dem Gerät wollten die Männer - sie lebten in einem alten Industriebau - dafür sorgen, dass sie bei niedrigen Temperaturen nicht frieren müssen, heißt es von den Behörden.

Kohlenmonoxid strömte in ungelüfteten Raum

Mit dem Aggregat betrieben sie im Erdgeschoss einen Heizstrahler und einen Heizlüfter. Die Männer schliefen im Obergeschoss. Ersten Ermittlungen zufolge ging der 49 Jahre alte Mann in der Nacht von Freitag auf Samstag nach unten, um das Gerät zu kontrollieren oder auszuschalten. Dabei dürfte er das Kohlenmonoxid eingeatmet haben, das aus dem Notstromaggregat in den ungelüfteten Raum strömte.

Mann starb direkt neben Notstromaggregat

Der Mann starb nach Angaben der Polizei direkt neben dem Gerät. Gefunden wurde er von seinem 32 Jahre alten Mitbewohner, der morgens im Obergeschoss benommen aufgewacht war. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Zur Ermittlung der genauen Todesursache soll nun eine Obduktion beitragen.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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