251 Schulen im Südwesten befragt
Studie: Lehrer werden immer häufiger Opfer von Gewalt
Stuttgart (dpa/lsw) Lehrer im Südwesten werden immer häufiger Opfer von Gewalt. Knapp jede vierte Schulleitung berichtet laut einer Umfrage über Fälle von körperlichen Angriffen gegen Lehrer in den vergangenen fünf Jahren. 2018 waren es noch 16 Prozent. Auch bundesweit stiegen die Attacken auf Lehrkräfte. Im Vergleich zum Jahr 2018 nahmen in Baden-Württemberg auch die Fälle zu, in denen Pädagogen beschimpft, bedroht oder gemobbt wurden. Der Landesverband Bildung und Erziehung (VBE) präsentierte die Ergebnisse der Forsa-Umfrage am Donnerstag in Stuttgart.
251 Schulen im Südwesten befragt
Für die Umfrage wurden bundesweit 1302 Schulleiter befragt, darunter 251 in Baden-Württemberg. Schulleitungen gaben zudem vermehrt an, dass es schwerer falle, Lehrkräfte nach Gewaltfällen ausreichend zu unterstützen. Vor zwei Jahren hatten noch 85 Prozent der Schulleiter angegeben, dass dies kein Problem sei. Bei der aktuellen Umfrage war es nur noch die Hälfte der Befragten. Der Anteil der Berichte über Angriffe auf Lehrer und auch Mobbing im Internet ist nach Angaben der Studie im Südwesten aber niedriger als im Bundesgebiet insgesamt.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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