Waffen, Kampfmittel und Wasserleichen
Südwesten: Polizeitaucher rückten 2019 zu 154 Einsätzen aus
Stuttgart (dpa) Polizeitaucher in Baden-Württemberg sind im Jahr 2019 an 154 Einsätzen beteiligt gewesen. Das teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit. Meistens suchten die Polizisten nach vermissten Personen, Diebesgut, Tatwaffen oder Kampfmitteln wie Granaten. Die Polizeitaucher stoßen bei der Suche nach Vermissten nicht selten auf Wasserleichen.
Psychische Belastung
In Stuttgart gebe es Jahre mit mehr als 20 Toten im Wasser, schätzt Oberkommissar Thomas Weller von der Wasserschutzpolizei in Stuttgart. Manchmal könne die Anzahl aber auch an einer Hand abgezählt werden. «Ganz spurlos gehen solche Funde an keinem Polizeitaucher vorbei. Insbesondere wenn es sich um Kinder handelt», sagt Ralf Kusterer von der Polizeigewerkschaft im Südwesten.
Bei der Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg arbeiten nach Angaben der Polizei 50 Taucher, die auf neun Stationen im Land verteilt sind. Der Tauchdienst ist freiwillig und wird zusätzlich zu den Aufgaben der Wasserschutzpolizei gemacht.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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