Aktualisierung: Landratsamt wegen Drohung geräumt
Tatverdächtiger aus Stutensee widerstandslos festgenommen

Wegen eines verdächtigen Anrufs sind das Landratsamt in Karlsruhe sowie die Landratsamt-Außenstelle in Bruchsal am heutigen Dienstag geräumt worden.  | Foto: Aaron Klewer / Einsatz-Report24
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  • Wegen eines verdächtigen Anrufs sind das Landratsamt in Karlsruhe sowie die Landratsamt-Außenstelle in Bruchsal am heutigen Dienstag geräumt worden.
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Karlsruhe/Bruchsal (kn) Wegen eines verdächtigen Anrufs sind das Landratsamt in Karlsruhe sowie die Landratsamt-Außenstelle in Bruchsal am heutigen Dienstag geräumt worden. Rund 500 Mitarbeiter mussten die Gebäude vorübergehend verlassen, wie eine Sprecherin der Polizei gegenüber der Brettener Woche/kraichgau.news mitteilte. Die Beamte der Polizei seien aktuell noch vor Ort und durchsuchten die Gebäude nach verdächtigen Personen und Gegenständen.

Gebiete rund um Gebäude abgesperrt

Nach wie vor seien auch die Gebiete rund um die Gebäude abgesperrt. Die Bedrohungslage ausgelöst hatte ein „komischer Anruf“, der bei der Polizei eingegangen war. Nähere Angaben zu den Hintergründen gibt es derzeit noch nicht.

Aktualisierung (16.48 Uhr):
Wie berichtet, löste eine an das Landratsamt Karlsruhe gerichtete telefonische Bedrohung am Dienstagvormittag in Karlsruhe und Bruchsal einen größeren Polizeieinsatz aus. Gegen 11.20 Uhr hatte dort eine männliche Person angerufen und Drohungen ausgesprochen. Daraufhin wurde vorsorglich die Räumung des Gebäudes der Hauptstelle in Karlsruhe und den Nebenstellen in der Karlsruher Oststadt sowie in Bruchsal veranlasst. Hiervon waren insgesamt etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Im Anschluss sperrten Polizeikräfte die betroffenen Areale weiträumig ab und durchsuchten mit Unterstützung von Diensthunden die Gebäude nach verdächtigen Personen oder Gegenständen. Parallel hierzu gelang es den Beamten, den mutmaßlichen Anrufer aus Stutensee zu ermitteln. Einsatzkräfte nahmen schließlich gegen 14.30 Uhr einen Tatverdächtigen an seiner Wohnanschrift widerstandslos fest. Weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe bezüglich des Tatverdachts dauern derzeit noch an. Die gesamten Einsatzmaßnahmen, an denen etwa 60 Beamtinnen und Beamte beteiligt waren, konnten daraufhin beendet werden. Auch die Sperrungen der umliegenden Straßen konnten in der Folge aufgehoben werden. Durch sie war es teilweise zu erhöhtem Verkehrsaufkommen auf der Karlsruher Kriegsstraße gekommen.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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