Mit Sirenen, Lautsprechern und App-Meldungen
Warnübung in Engelsbrand am 10. Dezember
Engelsbrand (kn) In Engelsbrand werden am Samstag, 10. Dezember die Sirenen heulen. Doch das sei kein Grund zur Besorgnis, erklärt Kreisbrandmeister Carsten Sorg. Vielmehr werde an diesem Tag – zusätzlich zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 8. Dezember – in der Gemeinde eine Warnübung stattfinden, koordiniert vom Sachgebiet Bevölkerungsschutz im Landratsamt Enzkreis. Beteiligt sein werden die sogenannten „Fachgruppen Warnung“, die bei den Feuerwehren Engelsbrand, Ispringen und Wurmberg stationiert sind.
Warntexte durch mobile Lautsprecher
Am betreffenden Tag werden von zehn bis 16 Uhr in der gesamten Gemeinde Engelsbrand mit den zur Verfügung stehenden mobilen Lautsprechern in Einsatzfahrzeugen immer wieder Warntext-Durchsagen geprobt. Dank dieser mobilen Lautsprecher ist es laut Sorg im Ernstfall möglich, schnell und gezielt in einzelnen Straßenzügen oder Wohnblocks vor Gefahren zu warnen. Zusätzlich werden bei der Übung auch Sirenen und Meldungen auf Warn-Apps (NINA und Katwarn) ausgelöst.
Verschiedene Fälle können zu Warnungen führen
Eine Warnung der Bevölkerung kommt im Ernstfall beispielsweise bei Naturgefahren wie Hochwasser, Überschwemmungen, gefährlichen Wetterlagen oder Waldbränden in Betracht. Auch bei Unfällen in Chemiebetrieben oder bei Austritt von radioaktiver Strahlung beziehungsweise biologischen Giften kann es nötig sein, dass die Bevölkerung schnell gewarnt und informiert werden muss. „Grundsätzlich gilt im Ernstfall: Ruhe bewahren, Türen und Fenster schließen und weitere Informationen via Warn-Apps, Internet, Radio oder Fernsehen einholen. Die Notrufe 110 und 112 dürfen nur in einem akuten Notfall gewählt werden, aber nicht, um sich zu informieren“, betont Sorg abschließend.
Autor:Kathrin Kuna aus Bretten |
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