Weinfest, Bauernmarkt und Verkaufsoffener Sonntag in Knittlingen
Ein Dreiklang für die Fauststadt
Knittlingen (kn) In Knittlingen wird der 29. September zu einem Dreiklang der Feste. Denn an diesem Sonntag findet auf der Marktstraße in der Fauststadt nicht nur der erste Bauernmarkt mit vielen Anbietern der Region statt, sondern es können auf dem Weinfest auch wieder die edlen Tropfen der Winzer probiert werden. Abgerundet wird dies noch durch ein Shopping-Erlebnis beim Verkaufsoffenen Sonntag. Im Vorfeld haben wir mit dem Bürgermeister der Fauststadt, Heinz-Peter Hopp und dem Ehrenvorsitzenden der Stadtkapelle Knittlingen, Gerhard Hähnle über die Feste und das Programm gesprochen.
Herr Hähnle, sie gelten als Initiator der Idee, einen Dreiklang aus Bauernmarkt, Weinfest und Verkaufsoffenem Sonntag in Knittlingen zu veranstalten. Wie kamen Sie darauf?
Hähnle: Ich habe einige erfolgreiche Bauernmärkte gesehen und gewusst, das funktioniert auch in Knittlingen. Die Stadtkapelle, die ja 1998 auch das Weinfest initiiert hatte, war dann für den Vorschlag ihres Ehrenvorsitzenden auch sofort Feuer und Flamme. Und auch der Gewerbeverein hat sich gleich mit dem Verkaufsoffenen Sonntag angeschlossen. Und dann sind 2018 auch schon die Vorbereitungen gestartet. In erster Linie wollen wir etwas dafür tun, damit Knittlingen im Gespräch bleibt und die regionalen Produkte stärker in den Fokus gerückt werden. Und mit 20 Anbietern auf dem Bauernmarkt in der Marktstraße haben wir da auch eine große Vielfalt zusammenbekommen. Von den exklusiven Weingütern und den tollen Läden der Innenstadt ganz zu schweigen.
Wie hat die Stadt auf die Vorschläge reagiert?
Bei der Stadt haben wir mit unseren Vorschlägen gleich offene Türen eingerannt. Darum hat Bürgermeister Heinz-Peter Hopp auch gleich die Schirmherrschaft übernommen. Das hat uns natürlich sehr gefreut, denn ein solcher Festsonntag mit Weinfest, Bauernmarkt und Verkaufsoffenem Sonntag ist ohne die tatkräftige Unterstützung der Gemeinde, etwa durch die Mitarbeiter des Bauhofs, gar nicht zu schaffen.
Gibt es besondere Highlights an diesem Sonntag?
Hähnle: Etwas ganz Besonderes ist mit Sicherheit die „Flipper-Ausstellung Manfred Durban“. Die Witwe des berühmten Schlagerstars hat eine ganze Etage eines historischen Gebäudes in der Marktstraße in ein Museum umgewandelt. Dort sind für Fans einmalige Gegenstände wie Goldene Schalplatten und Platin Schallplatten, Kostüme des Stars oder auch zahlreiche Fotos aus der bewegten Geschichte zu bestaunen. Aber auch außerhalb der Ausstellung ist natürlich einiges geboten. Wir haben die Erlebnisausstellung „Die David-Story“ im Steinhaus, eine Sonderführung durch die St. Leonhardskirche mit Jeff Klotz, dem Leiter des Römermuseums Remchingen und Historische Traktoren von Walters Oldtimer. Dazu spielt unter anderem auch die Schauspielgruppe „Laterna Mystica“, das Akkordeonorchester Knittlingen, die Jugend und das Große Orchester der Stadtkapelle Knittlingen. Und natürlich kommen auch die Kleinen mit XXL-Lego-Steinen, Kürbis-Schnitzen und Hüpfburg nicht zu kurz.
Herr Hopp, wie wichtig sind Aktiv-Posten wie Gerhard Hähnle, die Stadtkapelle Knittlingen und der Gewerbe- und Verkehrsverein für eine Stadt?
Diese Zusammenarbeit ist einfach unersetzlich, denn eine Stadt kann so etwas gar nicht alleine leisten. Dabei ziehen alle Organisatoren und die Verwaltung an einem Strang, denn uns ist es wichtig, die Innenstadt von Knittlingen nicht nur zu gestalten, sondern auch zu beleben. Und das klappt nur mit solchen aktiven Menschen wie Gerhard Hähnle und regen Vereinen wie den Genannten. Da sind wir als Stadt sehr froh drüber. Wenn ich das Fest unter ein Motto stellen sollte, dann würde ich sagen: „Wir für unsere Stadt“. Das sagt eigentlich alles.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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