Halloween, Reformationstag , Weltspartag

Ein Tag – drei Traditionen

Region(wb)   Der 31. Oktober sorgt für hierzulande höchst unterschiedliches Verhalten an einem Tag.
Gruseln, Glauben, Sparen könnte man da als Schlagworte wählen.
Halloween
Die ältesten Ursprünge hat wohl Halloween, ist aber erst seit den 1990er Jahren bei uns so etwas wie heimisch geworden. Das von Iren nach den USA gebrachte Brauchtum, das von deren keltischen Vorfahren stammt, hat bei uns inzwischen viele Nachahmer gefunden. Dazu passend sind ausgehöhlte Kürbisse mit Kerze und Gesichtern derzeit allenthalben präsent. Meist sind es Kinder die verkleidet durch die nun schon früh beginnende Dunkelheit ziehen und um Süßigkeiten bitten. Aber auch so genannte Halloween-Partys sind bei Jung und Alt angesagt.
Reformation
Auch der Reformationstag hat schon eine lange Geschichte. Noch in guter Erinnerung ist die Feier zum 500. Jahrestag der 95 Thesen von Martin Luther, die er am 31. Oktober 1517 an den Erzbischof Albrecht von Brandenburg sandte. Die Brisanz des Inhaltes machte dies zu einem sehr einschneidenden Datum. Was daraus folgte ist hinlänglich bekannt. Auch der große Sohn Brettens und Freund Luthers, Philipp Melanchthon und viele Andere hatten dabei einen entscheidenden Anteil. Heute ist der Reformationstag in einigen Bundesländern ein Feiertag und in allen anderen ein Gedenktag. In vielen Kirchen werden von evangelischen Christen Gottesdienste gefeiert.
Weltspartag
Die jüngste Tradition hat der Weltspartag. Dieser geht auf den 1. Internationalen Sparkassenkongress im Oktober 1924 zurück. Schon im darauffolgenden Jahr wurde der Weltspartag eingeführt. Obwohl er nach wie vor auf den 31.Oktober datiert ist, wurde er von den Geldinstituten auf den letzten Werktag vor diesem Datum gelegt. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass er eben auch Reformationstag und so vielerorts ein Feiertag ist. Heutzutage werden vor allem die jungen Sparer mit der Aussicht auf ein kleines Geschenk mit ihrem Sparschwein in die Bankfilialen gelockt.