Heimatverein Obergrombach: „Vermittler der kulturellen Identität“

Traditionell hielt der Heimatverein Obergrombach seine Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Gerätehaus in Obergrombach ab.

Obergrombach (kk) Traditionell hielt der Heimatverein Obergrombach seine Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Gerätehaus in Obergrombach ab. Der 1. Vorsitzende, Wolfram von Müller, begrüßte die anwesenden Mitglieder und erstattete einen Kurzbericht über die letztjährigen Aktivitäten. Breiten Raum nahm dabei die Tätigkeit von Norbert Rohleder ein, der sich der Archivierung der Heimatvereinsmaterialien sowie dem Einscannen von mehreren tausend Zeitungsartikeln verschrieben hat. Dabei kommt ihm zu Gute, dass der Heimatverein seit Dezember 2016 im sanierten Obergrombacher Rathaus in einem neuen Raum mit Internetanschluss eine neue Heimstatt gefunden hat.

Tafeln für bedeutsame Stätten

Es folgte der Bericht von Schriftführer Klaus Kehrwecker. Er ging unter anderem auf das Burgfest ein, anlässlich dessen sich die einzige Möglichkeit bietet, unter Leitung der Heimatvereins-Führer Heinz Willy, Peter Adam und Michael Seidt, Burg und Schloss Obergrombach zu besichtigen. Zur Wiedereröffnung des Rathauses hatten Heinz Willy und Michael Seidt im Bürgersaal eine Ausstellung mit Luftbildmotiven von Obergrombach aus den 50er Jahren organisiert. Der Vereinsausflug führte nach Weikersheim und Bad Mergentheim. Heinz Willy arbeitet daran, neue Tafeln mit Bildern und Texten für rund 20 historisch bedeutsame Stätten zu entwerfen.

„Vermittler der kulturellen Identität“

Es folgte der Bericht von Schatzmeisterin Elisabeth Jost. Der Heimatverein zählt insgesamt 114 eingeschriebene Mitglieder. Ortsvorsteher Jens Skibbe lobte den Heimatverein als „wichtigen Vermittler der kulturellen Identität“. Auf seinen Antrag hin erfolgte die einstimmige Entlastung der Gesamtverwaltung. Die Neuwahlen endeten mit folgenden Ergebnissen: 2. Vorsitzender Peter Adam, Schatzmeisterin Elisabeth Jost, Beisitzer Ernst Willy, Norbert Rohleder und Michael Seidt. Die Wahlen erfolgten einstimmig. Die Amtsdauer beträgt jeweils zwei Jahre. Für das Vereinsjahr 2017 stellte Wolfram von Müller die Arbeit von Heinz Willy sowie die Bemühungen von Norbert Rohleder in den Fokus. Der Ausflug am Sonntag, 17. September, führt zu der Fossiliengrube Messel (Darmstadt) und nach Kranichstein zum Eisenbahnmuseum. Mit einem Vortrag über den „Speyerischen Hof“ aus dem Jahre 1702 und saniert von 2012 bis 2017 beendete Wolfram von Müller die Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Obergrombach.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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