Kreisjugendorchester Pforzheim-Enzkreis

Herbstkonzert mit "Lieblingsstücken"

Knittlingen-Freudenstein (red) Am 24. November fand das Herbstkonzert des Kreisjugendorchesters Pforzheim-Enzkreis in der Weissachtalhalle in Freudenstein statt. Die etwa 55 Musikerinnen und Musiker zwischen 14 und 26 Jahren präsentierten unter der Leitung von Daniel Wimmer ihre „Lieblingsstücke“. Das Programm des Abends setzte sich aus Wunschstücken der Jugendlichen zusammen. So waren die Stücke vielfältig und für die Musikerinnen und Musiker definitiv etwas Besonderes.

Das Orchester begrüßte die etwa 200 Zuhörerinnen und Zuhörer mit „Fanfare – The Benefaction from Sky and Mother Earth“. Der Komponist Satoshi Yagisawa ließ sich für diese Auftragsarbeit für die japanische Stadt Oyama von der Natur inspirieren.

Emotionale Reise auf den Eiger und dissonanter "Dämon"

Nach einer kurzen Begrüßung durch David Kalsow Alonso ging es weiter in die Schweizer Alpen zum Berg Eiger. James Swearingen erzählt in „Eiger – A Journey to the Summit“ die Geschichte von John Harlin III., der im Andenken an seinen am Eiger verunglückten Vater selbst den Berg Eiger besteigt. Diese emotionale Reise wird in diesem Stück erzählt, erklärte Anna Tschürtz, die durch das Programm führte.
Das nächste Stück sei zugleich das unbeliebteste im Orchester, verriet Tschürtz. „Der Dämon“ von Paul Huber sei sehr anspruchsvoll, aber auch etwas ganz Besonderes. Mit vielen dissonanten Akkorden stach das Stück aus dem Programm hervor, verführte die Zuhörerinnen und Zuhörer aber immer wieder mit neuen, interessanten Klängen und geheimnisvollen Melodien.

Der erste Konzertteil wurde von „The Grapes of the Sun“ von Mario Bürki beendet. Das Stück beschreibt die Herstellung von Wein musikalisch. So reichen die vertonten Szenen von idyllischen Weingärten über arbeitende Maschinen bis hin zum Weinfest, bei dem die Musikerinnen und Musiker durch Lachen und Gespräche eine ausgelassene Stimmung erzeugen.

Morricone, Kung Fu Panda und Harry Potter

Nach einer kurzen Pause ging es mit „Moment for Morricone“ weiter. Ennio Morricone ist einer der bekanntesten italienischen Komponisten, dessen Musik besonders durch Western-Filme bekannt wurde. Das Medley von Johan de Meij enthält die bekanntesten seiner Melodien. Das nächste Stück entführte das Publikum nach China in die Welt des Pandas Po, der viele Abenteuer erlebt. Das Stück „Kung Fu Panda“ enthielt die Musik des gleichnamigen Films, die von Hans Zimmer komponiert wurde.
Das letzte offizielle Stück des Abends war die „Harry Potter Symphonic Suite“. Ein Stück für echte Harry Potter Fans, wie Tschürtz betonte. Die Zuhörerinnen und Zuhörer fanden darin alle bekannten Melodien aus den Harry Potter Filmen, deren Musik von John Williams komponiert wurde. Das Stück endete in begeistertem Applaus und etlichen „Zugabe“-Rufen.

Nach der Zugabe „The Crazy Charleston Era“ von Stefan Schwalgin, das das Publikum in die 1920er Jahre entführte, endete das Konzert mit tosendem Applaus.