Karlsruher Zoo: Giraffe musste eingeschläfert werden

Der Giraffenbulle Mtoto musste eingeschläfert werden. | Foto: Stadt Karlsruhe
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Der Giraffenbulle Mtoto konnte nach einer eigentlich planmäßig verlaufenen Operation nicht mehr stabilisiert werden.

Karlsruhe (pm/swiz) Es ist ein trauriger Tag für den Karlsruher Zoo. Am heutigen Mittwoch, 22. Juni, musste der Giraffenbulle Mtoto eingeschläfert werden. Bei der Giraffe war zuvor eine Operation an den Hufen unter einer leichten Narkose vorgenommen worden. Dann aber kam der Schock. Der Giraffenbulle reagierte kaum auf das Gegenmittel, dass die Aufwachphase einleiten sollte. Dann stand fest: Mtoto kann nicht mehr stabilisiert werden. Eine pathologische Untersuchung soll nun die genauen Ursachen für den Vorfall klären.

Operation an den Hufen war nötig

Die Operation war nötig geworden, weil Mtoto schon seit längerem schlecht auf den Füßen stand. Der Eingriff war dabei wochenlang vorbereitet worden, Tierpfleger- und Tierarztteam hatten den Ablauf genau besprochen. Weil auch während der gesamten Operation der Kreislauf stabil und nichts ungewöhnliches zu entdecken war, rätselt man beim Zoo noch über die Ursache des schlimmen Verlaufs. „Es ist unerklärlich für uns, warum Mtoto nach dem Eingriff nicht mehr auf die Beine kam“, berichtete Zoodirektor Matthias Reinschmidt. Hier müsse man nun die pathologische Untersuchung abwarten.

Mtoto war 2010 als Zweijähriger aus dem Zoo Whipsnade in den Karlsruher Zoo gekommen.

Der Giraffenbulle Mtoto musste eingeschläfert werden. | Foto: Stadt Karlsruhe
Mtoto war seit 2010 im Karlsruher Zoo. | Foto: Stadt Karlsruhe
Die Giraffen, hier noch mit Mtoto, im Freigehege im Karlsruher Zoo. | Foto: Stadt Karlsruhe
Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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