Informativer Nachmittag im Wald
Oberderdinger Waldspaziergang lockt zahlreiche Bürger an

Rund 120 Bürgerinnen und Bürger haben am 16. öffentlichen Waldspaziergang der Stadt Oberderdingen teilgenommen.  | Foto: Miriam Weyhersmüller
  • Rund 120 Bürgerinnen und Bürger haben am 16. öffentlichen Waldspaziergang der Stadt Oberderdingen teilgenommen.
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Oberderdingen (red) Rund 120 Bürgerinnen und Bürger haben am 16. öffentlichen Waldspaziergang der Stadt Oberderdingen teilgenommen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Klimawandel erfordert stetige Weiterentwicklung

Der Förster Michael Deschner legte bei dem rund 3,5 Kilometer langen Spaziergang einen Schwerpunkt auf die Themen Waldumbau, Klimawandel und alternative Baumarten. Beim ersten Stopp gab er mithilfe eines Flächenplans und Diagrammauswertungen einen Überblick mit Daten und Fakten zu den genannten Themen im städtischen Wald. Der Klimawandel erfordere demnach auch im Oberderdinger Forstbetrieb eine stetige Weiterentwicklung der Baumkulturen, die in Hinblick mit langen Trockenphasen und sonstigen klimatischen Veränderungen klarkommen.

Bürger packen im Wald mit an

In Aktion treten die Teilnehmer beim zweiten Stopp. Deschner erläuterte, wie aufwendig die Kulturpflege von Flächen im Waldumbau und mit natürlichem Aufwuchs ist. Dabei konnten die Bürgerinnen und Bürger in einer begrenzten Fläche den nicht gewünschten Aufwuchs entfernen. Dies zeigte anschaulich, wie viel Aufwand und Zeit die Waldarbeiter investieren, um den Wald für die Zukunft zu erhalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer packten begeistert an, auch die Kinder waren nicht zu stoppen.

Kooperationen mit Kindergärten und Schulen

Beim letzten Halt führte der Förster die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Waldfäche, die nicht über natürliche Aussaat aufgeforstet werden kann und somit eine alternative Pflanzung nötig ist. Deschner berichtete währenddessen auch über die Aktionen mit Schulen und Kindergärten. Die Kinder und Jugendlichen würden immer wieder Tätigkeiten vor Ort ausführen, da es wichtig sei, das Bewusstsein für die Natur und den Wald zu fördern.

Nachmittag klingt in Steinmetzhütte aus

Während des Spaziergangs nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch das Angebot, Fragen an den Förster und Bürgermeister Thomas Nowitzki zum Thema Wald zu stellen. So entstanden am Nachmittag bei wunderschönem Winterwetter interessante Gespräche. Der Waldspaziergang führte die Gruppe schließlich zur Steinmetzhütte. Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten dort im Vorfeld bereits Lagerfeuer, gegrillte Würstchen, Stockbrot sowie Getränke bereitgestellt. So klang in gemütlicher Runde und mit guten Gesprächen ein informativer Nachmittag im Wald aus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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