Auf „Breitengraden“
Wandertipp für Geografie- und Naturliebhaber

Blick zum Schwarzwald | Foto: W. Binder
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Warum auf breiten Graden und nicht an steilen Graten?
Weil die Wege eher zum beschaulichen Wandern einladen und immer wieder einen Breitengrad tangieren oder queren.
Zunächst gibt es einige Optionen um Länge der Wanderung selbst zu bestimmen.
Die Gehzeiten können zwischen 1 bis 4 Stunden variieren.
Hier soll der Startpunkt (Option 1) der Wanderparkplatz östlich der L 571 zwischen Wössingen und Königsbach sein. Man geht Richtung Osten los und kommt schon nach kurzer Zeit am Golfplatz Johannistal vorbei. Entlang des Waldrandes liegt in unmittelbarer Nähe Bahn und Loch 6 des Platzes. Der Blick wird frei zum Nordrand des Schwarzwaldes. Es besteht die Möglichkeit hier am Waldrand eine spezielle Holzbank schon einmal liegender weise zu testen und die Topografie auf einem Hinweisschild nachzulesen. Weiter führt der Weg in den Wald immer der Beschilderung „Lange Richtstatt“ entlang. Nach etwa einem Kilometer steht links eine kleine Forsthütte mit Tisch und Bank an der Seite. Wer mag kann hier schon mal sein Vesper auspacken, besser aber auf dem Rückweg. Kurz darauf macht der Weg einen Knick in beinahe südliche Richtung. Hier kommt schon bald auch das östliche Ende der „Langen Richtstatt“ mit einem weiteren Parkplatz (Startoption 2). Die Wanderfreudigen aus dieser Richtung können sich hier auf den Weg machen. Nun kann man einfach wieder zurückgehen oder die Straße Wössingen - Stein überqueren und auf der andern Straßenseite weiter wandern. Dazu geht man am besten noch ein paar Meter weiter südlich oberhalb der Straße bis zu einem Holzsteg und überquert die Straße hier zum gegenüber einmündenden Weg. Auch hier befindet sich ein Wanderparkplatz (Startoption 3). Eine Hinweistafel des Turnverein Wössingen weist mehrere Wege aus, die eine Beschreibung hier erübrigen. Orientieren kann man sich einfach an den farblichen Markierungen. Die Rundwegoptionen heißen dort Kuhbrunnenteichweg, Sulzweg oder Lohteichweg. Wahlweise kommt man an einem Römerbrunnen oder an Wildschweinsuhlen vorbei. An feuchteren Tagen kann der Wanderer am tiefer liegenden Teil des Wegs bei den Schiffleswiesen auch schon mal auf Amphibien oder Lurche treffen. Auf alle Fälle überquert man mehrfach unmerklich 49 Grad Nord. Mit einem GPS-fähigen Gerät kann man dies auch mobil nachlesen. Wer es dann nach Rückkehr zum Ausgangsparkplatz ganz genau wissen möchte, kann auf der westlichen Seite der L 571 eine Skulptur am Breitengrad aufstöbern und die Stimmung dort oben je nach Tageszeit auf sich wirken lassen.

Autor:

Werner Binder aus Region

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