Auf fast jeden zweiten Einwohner kommt ein Auto
Analyse: Autodichte in Großstädten steigt weiter an

Den Anstrengungen für eine stärkere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zum Trotz hat die Auto-Dichte in den größeren Städten des Südwestens, aber auch insgesamt in ganz Deutschland zugenommen. | Foto: archiv
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Duisburg/Freiburg (dpa/lsw) Den Anstrengungen für eine stärkere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zum Trotz hat die Auto-Dichte in den größeren Städten des Südwestens zugenommen. In Freiburg gab es Anfang des Jahres 411 Autos je 1.000 Einwohner. Am 1. Januar 2020 waren es noch 405, wie Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer bei einer Auswertung von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts und des Statistischen Bundesamts ermittelte.
In Karlsruhe wurden 455 (Vorjahr: 453) Fahrzeuge und in Mannheim 498 (Vorjahr: 494) gezählt. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt war der Anstieg am geringsten: Da waren es 485 Autos, im Vorjahr 484 Fahrzeuge.

Leichte Erhöhung in ganz Deutschland

Insgesamt erhöhte sich die städtische Autodichte je 1.000 Einwohner in Deutschland im Jahresverlauf 2020 leicht von 450 auf 451. Zwar war erwartet worden, dass während der Corona-Krise viele Menschen wegen der Sorge vor Ansteckungen in Bussen und Bahnen auf das eigene Auto ausweichen. Dem standen allerdings auch Schätzungen gegenüber, wonach die individuelle Mobilität in der Summe deutlich zurückgehen würde.

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Kraichgau News aus Bretten

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