Austausch über aktuelle Themen
Landrat Christoph Schnaudigel besucht Kommunen im Landkreis. Am Mittwoch, 1. Juni, schaute er bei der Stadt Kraichtal, ihres Zeichens größte Flächenkommune im Landkreis Karlsruhe, vorbei.
Kraichtal. „Sinn dieser Vor-Ort-Termine ist, sich aus erster Hand über die Situation der Kommune anhand einiger exemplarischer Themen zu informieren sowie mit den Gemeinderäten ins Gespräch zu kommen“, begründete der Landrat seine jüngste „Stippvisite“.
Betriebsbesichtigung bei Firma Kempf in Gochsheim
Mit den Schlagworten „Naturgenuss“, „technischer Fortschritt“ und „Verkehr/Verkehrssicherheit“ lassen sich dabei die im Mittelpunkt stehenden Themen am besten beschreiben. Konkret heißt das: Kaum „in einer Landschaft zum Durchatmen“ angekommen, ging es nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Ulrich Hintermayer gemeinsam mit den Amtsleistern Gerhard Süpfle, Stadtwerke, und Günter Lautenschläger, Rechnungsamt, „on tour“ in die Hügellandschaft Kraichtals.
Die Fahrt führte zunächst zum Hochbehälter nach Oberacker. Vor Ort erläuterte Wassermeister Oswald das neue Konzept der Wasserversorgung Kraichtal-Mitte. Gleichzeitig nutze der Bürgermeister die Gunst der Stunde, um die seit langem in Kraichtal diskutierte Verkehrsverbindung der Stadtteile Gochsheim und Münzesheim mit Anbindung zum Kreisel Oberacker – vor dem Hintergrund „Verkehrsentlastung in Unteröwisheim“ - anzusprechen. Es folgte eine Besichtigung der Firma Kempf im Stadtteil Gochsheim. Der familiengeführte Betrieb bearbeitet seit der Firmengründung im Jahr 1997 Bleche und Rohre und vertreibt diese nahezu weltweit. Derzeit beschäftigt Kempf 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Meinungsaustausch mit dem Gemeinderat
Den Abschluss des Besuchs bildete der Austausch mit dem Gemeinderat. Im Mittelpunkt standen die Themenfelder „Verkehr“, „Unterbringung von Flüchtlingen“ und „Finanzen“. Schnaudigel berichtete jeweils über die aktuelle Lage sowie weitere Entwicklungen. Im Bereich Asyl seien diese aber nicht vorhersehbar, so der Landrat. Er warb zudem für einen zügigen Ausbau der Breitbandversorgung als wesentlichen Standortfaktor. Glasfaser sei die Technologie der Zukunft und werde daher auch entsprechend von Bund und Land gefördert, betonte er. „Danke für das offene Ohr und Ihre unbürokratische Art, angesprochene Fragen zu beantworten und konstruktiv zu diskutieren“, so der Tenor der Gemeinderäte und des Bürgermeisters gegenüber Schnaudigel.
Mehr zum Breitbandausbau und zur Glasfaser-Technologie lesen Sie auf unserer großen Themenseite.
Autor:Gabriele Meyer aus Bretten |
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