Der Weg für einen Planungswettbewerb zur neuen Ortsmitte von Zaisenhausen ist frei

Der Bereich vom ehemaligen Farrenstallgelände hinter der Kirche bis zum Rathaus (im Hintergrund) soll neu gestaltet werden. | Foto: Gemeinde Zaisenhausen
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  • Der Bereich vom ehemaligen Farrenstallgelände hinter der Kirche bis zum Rathaus (im Hintergrund) soll neu gestaltet werden.
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(ch) Zur Neugestaltung der Ortsmitte von Zaisenhausen wird im kommenden Jahr ein Planungswettbewerb ausgeschrieben. Mit entsprechenden Beschlüssen hatte der Gemeinderat in seinen letzten beiden Sitzungen den Weg für die Neugestaltung des Bereichs vom ehemaligen Farrenstallgelände bis einschließlich Rathaus frei gemacht.

In diesem Zusammenhang wurde auch die Sanierung des Rathauses beschlossen. Diese würde nach einem Kostenvergleich mit etwa 1,25 Millionen Euro nur ungefähr halb so viel kosten wie ein mit 2,7 Millionen Euro berechneter Rathausneubau.

Planer sollen Einwohnerideen zugrunde legen

Grundlage für den Planungswettbewerb sind nach den Worten von Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle die Ideen, die Einwohnerinnen und Einwohner bei einem Planungs-Workshop am 30. April zur Neugestaltung der Ortsmitte eingebracht haben. Diese Ideen sollen nun von insgesamt zehn noch zu bestimmenden Planungsbüros in realisierbare Gestaltungsvorschläge umgesetzt werden. Vor die Wahl gestellt, entweder eine kleine „Planungskonkurrenz“ mit nur fünf Büros oder einen größeren „Planungswettbewerb“ mit zehn Büros zu veranstalten, entschied sich der Gemeinderat für die größere Auswahl.

Neunköpfiges Preisgericht wählt besten Entwurf aus

Aus den zehn einzureichenden Entwürfen wählt ein neunköpfiges Preisgericht, bestehend aus fünf neutralen Fachleuten, je einem stimmberechtigten Mitglied der drei im Gemeinderat vertretenen Wählervereinigungen und der Bürgermeisterin, den besten Entwurf aus. „Zwar sind nur drei Gemeinderäte stimmberechtigt, aber es sollen alle Gemeinderäte die Möglichkeit haben, mit beratender Stimme im Preisgericht mitzuarbeiten“, sagt die Bürgermeisterin. Die letztendliche Entscheidung über den Siegerentwurf trifft der gesamte Gemeinderat.

Umsetzung erfolgt in Abschnitten

Schon jetzt ist klar, dass ein vom Preisgericht prämierter und vom Gemeinderat ausgewählter Planentwurf zur Neugestaltung der Ortsmitte nicht an einem Stück, sondern abschnittsweise über Jahre hinweg realisiert wird, um den Gemeindehaushalt nicht zu strapazieren. Angefangen werden soll mit der Gestaltung der Freiflächen. Die Kosten für den Planungswettbewerb belaufen sich auf etwa 100.000 Euro, einschließlich des Honorars für die mit Vorbereitung und Durchführung beauftragte Beratungsfirma LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH. Allerdings rechnet die Gemeinde mit einem Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR).

Mehr zur neuen Ortsmitte im Rahmen von "Zaisenhausen 2030" lesen Sie auf unserer Themenseite Zaisenhausen 2030

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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