Sanierung Grundschule Kürnbach
„Ein Ort zum Leben und Lernen“

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Kürnbach (ger) Nach einer umfassenden Sanierung und Modernisierung erstrahlt die Grundschule Kürnbach in neuem Glanz. 100 Kinder aus der rund 2.400 Einwohner zählenden Gemeinde besuchen die Einrichtung in diesem Schuljahr. Elternbeirat, Kollegium und Gemeinderat hatten am Samstag einen Tag der offenen Tür organisiert, und alle Besucherinnen und Besucher, unter ihnen auch die Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Grüne) und Ansgar Mayr (CDU) konnten sich davon überzeugen, dass die Kosten von 1,6 Millionen Euro gut angelegt sind. Bemerkenswert: Die kalkulierten Kosten wurden leicht unterschritten und das Restgeld wurde für die Außenanlagen verwandt.

Anbau zur Mensa erweitert

Bürgermeister Armin Ebhart betonte, die Schule bilde das Fundament für eine Dorfgemeinschaft mit: „Eine Grundschule gehört in ein Dorf ebenso wie ein Kindergarten, eine Kirche, ein Metzger und ein Bäcker, eine medizinische Versorgung, zumindest ein Gasthaus und ein Rathaus.“ Eine Million Euro habe die Gemeinde selbst gestemmt, der Restbetrag seien Fördergelder gewesen. Bei der schrittweisen Sanierung seien alle Räume mit neuen Böden, Wand- und Deckenbelägen sowie neuem Mobiliar, LED-Beleuchtung und digitalen Geräten wie Visualizers und Tablets ausgestattet worden. Der alte Anbau wurde zur Mensa erweitert, und das Rektorat, das bisher im Erdgeschoss neben den Kita-Räumlichkeiten angesiedelt war, in einen Anbau, der über dem Eingang hervorragt, nach oben verlegt.
Über eine Rampe, die den Außenbereich des Kindergartens umrahmt, ist das Gebäude nun barrierefrei erreichbar. Ebhart lobte auch die sehr gute Nachmittagsbetreuung und den wunderschönen Außenbereich mit grünem Klassenzimmer. Um die Anschaffung der Rutsche, der Kletterwand und des Klettergerüsts sowie der stabilen Holzliegen hätte sich der Elternbeirat gekümmert.

Improvisation nötig, um Kostenrahmen zu halten

Gemeinderätin Tatjana Mohr zeichnete den langen Weg nach, den alle Beteiligten bis zum Umbau gemeinsam und konstruktiv gegangen waren. Schulleiterin Sibylle Meerwarth betonte die gute Zusammenarbeit und verlässliche Kommunikation, die besonders bei Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb wichtig seien. Die Schule sei immer mehr ein Ort zum Leben, nicht nur zum Lernen. Die Schulrätin Nikola Steinbach hob das deutlich spürbare gute Klima, das an der Schule herrsche, hervor und lobte die Besonderheiten wie den bewegungserzieherischen Schwerpunkt und die Kooperation mit dem Naturpark. Architekt Manuel Müller aus Eppingen-Mühlbach führte an, es habe auch ein wenig Improvisation gebraucht, um den Kostenrahmen zu halten. Als nächstes werde nur der Kindergarten saniert, der im Erdgeschoß des Gebäudes untergebracht ist. Die Fensterfront und der Spielbereich draußen seien schon gemacht.
Die Grundschüler umrahmten die Eröffnung mit einem fröhlichen Lied und einem temperament-vollen Tanz. Bei Waffeln und Grillwürsten konnten sich die Gäste noch in den neuen Räumlichkeiten umschauen.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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