Grünen-Ortsverbände lehnen Erweiterung des Steinbruchs Lugenberg ab
„Eingriff in natürliche Umgebung von Wössingen und Dürrenbüchig“

Foto: Bündnis90/Die Grünen

Walzbachtal (ou) In Wössingen gibt es seit vielen Jahrzehnten ein Zementwerk, das die Umwelt und Natur erheblich beeinträchtigt. Neben dem Lärm und dem immensen Wasserverbrauch sind vor allem die Emissionen, wie zum Beispiel CO2 oder Quecksilber, zu nennen. Gerade bei den Emissionen gibt es leider gesetzliche Regelungen, die deutlich höhere Grenzwerte als Müllverbrennungsanlagen oder Kohlekraftwerke zulassen. Ein Antrag der Grünen Bundestagsfraktion, die Grenzwerte anzugleichen, wurde kürzlich im Bundestag abgelehnt. Es gibt durchaus die Technik, um die Emissionen zu reduzieren.

Die Erweiterung des Steinbruchs bedeutet aber nicht nur die Verlängerung dieser Umweltverschmutzung. Sie bedeutet auch einen großen Eingriff in die natürliche Umgebung von Wössingen und Dürrenbüchig. Zudem wird die Belastung der Bevölkerung von Dürrenbüchig zunehmen. Weil durch die Erweiterung in Richtung Dürrenbüchig die Erschütterungen bei den Sprengungen im Steinbruch noch stärker zu spüren sein werden als bisher.

Gemeinsam mit den Grünen aus Kämpfelbachtal sind wir der Meinung, dass kein neuer Steinbruch in einem Waldgebiet zwischen Walzbachtal, Bretten oder Königsbach-Stein erschlossen werden darf. Die Abholzung des jahrhundertealten Waldes, in dem auch wichtige Wasserquellen und Keltengräber liegen, wird von uns grundsätzlich abgelehnt.

Wir lehnen daher die Erweiterung des Steinbruchs ab und sehen keine Notwendigkeit, diese Fläche im Regionalplan vorzuhalten.

Autor:

Oliver Unmüßig aus Region

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