Sternenfelser Amtsverweserin Carmen Schneider macht Andeutungen
Kommt ein Gemeindeentwicklungskonzept?

Carmen Schneider, Amtsverweserin in Sternenfels | Foto: Gemeinde Sternenfels
  • Carmen Schneider, Amtsverweserin in Sternenfels
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STERNENFELS (ch) Vor drei Monaten hat Carmen Schneider die Vertretung des erkrankten Sternenfelser Bürgermeisters Werner Weber übernommen. Wir haben uns bei der Amtsverweserin nach dem Stand ihrer Einarbeitung erkundigt.

Frau Schneider, wie war Ihre Aufnahme in Sternenfels?
Carmen Schneider: Meine Aufnahme in Sternenfels war ausgesprochen herzlich. Viele bieten mir ihre Unterstützung an und freuen sich, dass ich da bin.

Durch die Krankheit von Bürgermeister Weber sind vermutlich Aufgaben liegen geblieben. Wo mussten Sie zuerst anpacken?
Eine Gemeinde hat täglich alle möglichen Aufgaben und Themen zu bewältigen. Im September hat unser Gemeinderat den Ausbau der Breitbandversorgung und den Austausch von maroden Straßenlaternenmasten beschlossen. Allerdings sind kurz nach unserem Beschluss über den Breitbandausbau dem Land Baden-Württemberg die Fördergelder für 2019 ausgegangen. Um den Breitbandausbau nicht auszubremsen, sollte das Land unbedingt weitere Fördergelder zur Verfügung stellen.

Sie haben angedeutet, dass Sie auch eigene Ideen einbringen möchten. Woran haben Sie dabei gedacht?
Ich habe dabei zum Beispiel an die Weiterentwicklung der Gemeinde gedacht. Hier stellen sich verschiedene Fragen wie zum Beispiel: Welche Infrastruktur ist uns wichtig? Was müssen wir in welcher Priorität wie angehen? Wie stellen wir uns personell auf?

Konnten Sie diesbezüglich schon etwas erreichen?
Dazu lassen Sie sich am besten durch unsere nächsten Gemeinderatssitzungen überraschen.

Was schätzen Sie an Sternenfels und seinen Bürger/inne/n?
Sternenfels ist eine sehr schöne Gemeinde. Nicht umsonst lautet der Slogan „Wohnen - Arbeiten - Erholen“. Die Bürgerinnen und Bürger sind offen, freundlich, hilfsbereit und engagiert.

Sie sind die zweite Frau an der Gemeindespitze, wenn auch vertretungsweise. Gibt es Bereiche, die sich den Frauen leichter erschließen als Männern?
Dieses Urteil überlasse ich anderen.
Die Fragen stellte Chris Heinemann

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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