Truppenbesuch der besonderen Art
Oberstleutnant macht sich Bild von Unterstützungsleistung für das Gesundheitsamt

14 Soldatinnen und Soldaten aus dem Bataillon von Dirck Radunz (links) unterstützen derzeit das Gesundheitsamt. Für den Oberstleutnant – auf dem Foto in Begleitung von Stabsunteroffizier Lehr (rechts) – in der vergangenen Woche Grund genug für einen „Truppenbesuch“, bei dem ihn der Erste Landesbeamte und Leiter des Corona-Verwaltungsstabes, Wolfgang Herz (Mitte), herzlich in der Kreisverwaltung willkommen hieß. | Foto: Jürgen Hörstmann
  • 14 Soldatinnen und Soldaten aus dem Bataillon von Dirck Radunz (links) unterstützen derzeit das Gesundheitsamt. Für den Oberstleutnant – auf dem Foto in Begleitung von Stabsunteroffizier Lehr (rechts) – in der vergangenen Woche Grund genug für einen „Truppenbesuch“, bei dem ihn der Erste Landesbeamte und Leiter des Corona-Verwaltungsstabes, Wolfgang Herz (Mitte), herzlich in der Kreisverwaltung willkommen hieß.
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Enzkreis (enz) Einen Truppenbesuch der besonderen Art absolvierte vergangene Woche Oberstleutnant Dirck Radunz: Der Bataillons-Kommandeur des Bundeswehrstandortes in Walldürn machte sich am aktuellen Einsatzort von 14 seiner Soldatinnen und Soldaten ein Bild von deren Unterstützungsleistung für das Gesundheitsamt. Der Erste Landesbesamte des Enzkreises, Wolfang Herz, der auch den Corona-Verwaltungsstab leitet, hieß Radunz herzlich in der Kreisverwaltung willkommen und nutzte die Gelegenheit zum Dank: „Diese Männer und Frauen leisten eine extrem wichtige Arbeit. Sie sind für Krisen ausgebildet und wissen genau, worauf es ankommt. Das macht ihre Hilfe in dieser schwierigen Zeit so wertvoll.“

Ermittlung und Nachverfolgung von Kontaktpersonen

Laut Herz unterstützen bereits seit Ende August Angehörige der Bundeswehr das Gesundheitsamt; ihr Kontingent sei erst kürzlich auf 14 aufgestockt worden. Ihre Hauptaufgabe bestehe im Moment in der Ermittlung und Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Inzwischen helfen Angehörige der Truppe in vielen deutschen Gesundheitsämtern aus, die durch die seit März anhaltende Corona-Krise auf eine bisher nie dagewesene Belastungsprobe gestellt werden. Und ein Ende scheint wohl vorerst nicht in Sicht zu sein. Kontaktpersonen-Nachverfolgung, Fragen zu Corona in den Hotlines oder die Umsetzung von Test- und ganz aktuell von Impfstrategien sind nur ein Teil der Aufgaben, die im Gesundheitsamt täglich unter hohem Zeit- und Erfolgsdruck abgearbeitet werden müssen.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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