Rathaus in Gondelsheim "fährt wieder hoch"

Das Bürgerbüro im Rathaus Gondelsheim mit Spuckschutz. | Foto: pa
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Gondelsheim (kn) Der Rathausbetrieb in Gondelsheim kehrt wieder zu einer gewissen Normalität zurück. Zumindest soweit, wie es die derzeitige Situation zulässt. „Die Sicherheit der Bürger und Mitarbeiter besitzt weiterhin oberste Priorität“, betont Bürgermeister Markus Rupp. Am 4. Mai „öffnet“ das Rathaus wieder eingeschränkt und bietet gewohnte Dienstleistungen an. Allerdings gelten dafür laut Rupp klare Regeln. Die wichtigste sei, sich vorher telefonisch im Rathaus anzumelden. „So können wir zum einen vermeiden, dass es zu einer größeren Ansammlung von Personen im Rathaus kommt. Und zum anderen lässt sich dadurch bereits im Vorfeld abklären, ob ein persönliches Erscheinen überhaupt notwendig ist oder das Anliegen nicht auch so bearbeitet werden kann“, erklärt der Bürgermeister. Für Termine im Rathaus gilt zudem eine Maskenpflicht sowie die Pflicht des Händewaschens beim Betreten. Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, wurde am Eingang zudem eine Schleuse errichtet. Dort liegen bei Bedarf Masken bereit und Besucher können sich die Hände desinfizieren. 

Schutzscheibe und Sicherheitsabstand

Beratungen finden indes ausschließlich im Bürgersaal oder im Besprechungszimmer im zweiten Obergeschoss statt. "Denn nur hier kann der empfohlene Sicherheitsabstand eingehalten werden. Im Besprechungszimmer steht auch eine Schutzscheibe als Spuckschutz zur Verfügung", so Rupp. Im Bürgerbüro sind die Arbeitsplätze der beiden Mitarbeiterinnen zudem mit 1,90 Meter hohen Plexiglas-Scheiben als Spuck- und Infektionsschutz gesichert. Dies sei immens wichtig, betonen Bürgermeister und  Bürgerbüro-Leiterin Tanja Canelas: Hier ist das Herzstück der Kontakte zwischen Verwaltung und Bürgern“. Zudem stehen für alle Mitarbeiter Schutzausrüstung, Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel bereit.

Es ist eine "Abwägungssache"

Des Weiteren werden alle Termine zentral verwaltet, um eine zu große Anzahl sich gleichzeitig im Rathaus aufhaltender Personen zu verhindern. Die Registrierung ermöglicht es außerdem, im Fall einer Infektion die jeweiligen Kontaktpersonen zu ermitteln.  „Das Ganze ist eine Abwägung: Wir wollen so schnell wie möglich, den Bürgern wieder das gewohnte Dienstleistungsangebot der Gemeinde bieten. Aber die Sicherheit muss dabei immer gewährleistet sein. Und ich glaube, dass wir mit unserem Maßnahmenplan eine gute Lösung gefunden haben“, macht Rupp deutlich.

Die telefonische Terminvereinbarung ist unter 07252-94440 ab sofort möglich.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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