Ersatzneubau der Kieselmannbrücke bei Knittlingen
Vollsperrung der Pforzheimer Straße für voraussichtlich zwei Wochen

Foto: Regierungspräsidium Karlsruhe
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Knittlingen (kn) Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden Arbeiten für den Ersatzneubau der Kieselmannbrücke bei Knittlingen ausgeführt. Dabei wird die bestehende Brücke abgerissen und anschließend durch ein neues Bauwerk an gleicher Stelle ersetzt. Für den Neubau der Brücke muss der Verkehr auf der B35 einspurig mit einer Ampel über eine Behelfsbrücke geführt werden.

Umleitung über Paul-Kieselmann-Straße, Wiesenstraße und Pforzheimer Straße

Seit Montag, 13. September, werden auf der Pforzheimer Straße / K 4520 unterhalb der bestehenden Brücke Arbeiten an der Entwässerung durchgeführt. Dafür muss die Pforzheimer Straße für einen Zeitraum von rund zwei Wochen voll gesperrt werden. Für den motorisierten Verkehr wird eine innerörtliche Umleitung über die Paul-Kieselmann-Straße, die Wiesenstraße sowie die Pforzheimer Straße angeboten. Fußgänger können auf dem Gehweg die Baustelle passieren. Ab Oktober beginnen dann die eigentlichen Arbeiten für den Brückenbau. Zunächst wird mit den Arbeiten für die Behelfsumfahrung begonnen. Dazu muss der vorhandene Straßendamm in Richtung Süden verbreitert werden. Der Einbau des Bodenmaterials erfolgt lagenweise mit geotechnisch erforderlichen, zeitlichen Unterbrechungen, damit mögliche Setzungen abklingen können. Während der Arbeiten an der Behelfsumfahrung muss die B35 im Bereich der bestehenden Kieselmannbrücke für rund fünf Wochen halbseitig gesperrt werden. Die Regelung des Verkehrs erfolgt mittels einer Ampelanlage.

Kosten in Höhe von fünf Millionen Euro

Nach der Fertigstellung der Dammverbreiterung wird eine Behelfsbrücke neben der bisherigen Kieselmannbrücke aufgebaut. Der Verkehr kann dann einspurig mit einer Ampel über die Umfahrung an der Baustelle vorbeigeführt werden. Eine breitere Umfahrung, die beide Fahrtrichtungen hätte aufnehmen können, wurde bereits in den frühen Planungsphasen untersucht, so das Regierungspräsidium (RP). Jedoch habe sich gezeigt, dass diese Lösung aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht möglich sei, so das RP. Um eine Vollsperrung der B35 während der Bauzeit zu vermeiden, werde deshalb zumindest eine einspurige Umfahrung gebaut. Nachdem diese erstellt ist, kann mit dem Rückbau der alten sowie anschließend dem Bau der neuen Kieselmannbrücke begonnen werden. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf fünf Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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