2. Kraichtaler Klimatag

„Zukunftssicher sanieren und heizen“

Kraichtal (red) In jedem Kraichtaler Stadtteil gibt es leerstehende Wohngebäude. Vom Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert im Ortskern bis zum Nachkriegshaus im älteren Baugebiet. Wie kann dieser Wohnraum wieder genutzt und fit für die Zukunft gemacht werden? Auch Besitzer jüngerer Gebäude stellen sich die Frage, wie eine Sanierung oder auch nur der Heizungstausch sinnvoll angegangen werden kann. Diesen Themen widmet sich der 2. Kraichtaler Klimatag, der gemeinsam von der Stadt Kraichtal und der Projektgruppe Klima des bürgerschaftlichen Engagements am Samstag, 28. September, in der Markgrafen-Gemeinschaftsschule in Kraichtal-Münzesheim organisiert wird. Das teilt die Stadtverwaltung Kraichtal mit. 

Ausstellung "Zukunft Altbau"

Ab 14 Uhr öffnet die Ausstellung „Zukunft Altbau“. Die wichtigsten Aspekte der energetischen Gebäudesanierung werden dargestellt. Egal ob Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung zum Effizienzhaus – jedes Gebäude ist anders, die beste Lösung für jedes Haus individuell. Die Ausstellung zeigt spannende Lösungen bei älteren Gebäuden und gibt einen Überblick, worauf es beim Sanieren ankommt.

Vorträge von Fachleuten

Mit der Begrüßung durch Bürgermeister Tobias Borho um 15 Uhr wird der Klimatag offiziell eröffnet. Gleich im Anschluss startet der Vortrag „Energetische Gebäudesanierung – Wie mache ich mein Gebäude für die Zukunft fit“, den Matthias Haas für die Umwelt- und Energieagentur Landkreis Karlsruhe hält. Danach berichtet Franz Bruckner von der Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau über deren vielfältige Erfahrungen mit Nahwärmenetzen. Beide Referenten stehen nach ihren Vorträgen bereit für Fragen und Gespräche.

Erfahrungsberichte von Hausbesitzern

Ab 16.30 Uhr wird es konkret und die Besucher haben die Qual der Wahl: In drei parallelen Vorträgen berichten Kraichtaler Hausbesitzerinnen und -besitzer über ihre Erfahrungen mit eigenen Projekten. Dabei geht es um die umfangreiche und komplexe Komplettsanierung eines Fachwerkhauses aus dem 18. Jahrhundert bzw. eines Wohnhauses aus den 50er-Jahren. In einer Doppelhaushälfte aus den 90er-Jahren ohne Fußbodenheizung eine Wärmepumpe einzubauen, behandelt der dritte Erfahrungsbericht.

Infos über Förderprogramme und Beteiligungen

Den ganzen Nachmittag informiert die Sparkasse Kraichgau über Förderprogramme zu folgenden Themen: Klimafreundliche Wohngebäude bauen und kaufen, Energieeffizient umbauen, Altersgerecht umbauen, Heizungsförderung. Der neue Bürger.Solarpark Kraichtal in Unteröwisheim ist ein weiterer großer Schritt für die Energiewende der Stadt. An ihrem Infostand wird die BEG Kraichgau den Solarpark vorstellen und zeigen, mit welchen Beteiligungspaketen die Bürgerinnen und Bürger das Projekt aktiv unterstützen können.

Des Weiteren informiert die Stadt Kraichtal an ihrem Infostand unter anderem über das Förderprogramm „Klimafit Kraichtal“. Auch Informationen zum Thema Fairtrade werden am Stand erhältlich sein. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt die Klasse 9 der Markgrafen-GMS Kraichtal. Die Stadt Kraichtal sowie die Projektgruppe Klima freuen sich über viele interessierte Besucherinnen und Besucher