Risikofaktoren mindern, Symptome erkennen
Schlaganfall – sofortiges Handeln gefragt

Foto: Copyright (C) Andrey Popov - stock.adobe.com
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(ger) Etwa einer von tausend Menschen erleidet in seinem Leben einen Schlaganfall. Ein Schlaganfall, auch Hirnschlag genannt, ist ein Notfall, der sofort behandelt werden muss. Daher ist es wichtig, Symptome frühzeitig zu erkennen und sofort den Notarzt (Notruf 112) zu rufen. Häufige Anzeichen sind plötzlich auftretende Schwäche, Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle, Schwindel sowie starke Kopfschmerzen. Auch ein Gesichtsfeldausfall, Gangunsicherheit und Sprachstörungen können auf einen Schlaganfall hinweisen. Meist ist nur eine Körperseite betroffen, so dass sich zum Beispiel nur ein Bein oder ein Arm nicht mehr richtig bewegen lässt. Auch Übelkeit und Erbrechen kommen vor.

Blutgerinnsel häufigste Ursache

Die Ursache ist meistens ein Blutgerinnsel, das ein Gefäß im Gehirn verstopft. Häufig stammen die Gerinnsel aus einem anderen Teil des Körpers und gelangen über den Blutkreislauf ins Gehirn, können aber auch dort selbst entstehen. Eine seltenere Ursache sind Blutungen im Gehirn selbst. Beide Ursachen haben zur Folge, dass ein Bereich im Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Erkrankungen wie Bluthochdruck und anhaltendes Vorhofflimmern können das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Sie müssen daher immer medizinisch abgeklärt und behandelt werden.

Therapeutische Nachversorgung ist wichtig

Die meisten Menschen überleben einen Schlaganfall. Oftmals bleiben aber Lähmungen oder Probleme bei verschiedenen körperlichen Funktionen, zum Beispiel beim Sprechen, zurück, die sich im Laufe der Zeit aber bessern können, vor allem wenn der Patient eine zuverlässige therapeutische Nachversorgung bekommt. Mit verschiedenen Rehabilitationsprogrammen wird angestrebt, Bewegungsfähigkeit, Muskelkraft und Sprache sowie Selbstständigkeit wiederzuerlangen. Aber auch für das emotionale Gleichgewicht – oftmals sind Betroffene nach einem Schlaganfall auch von einer Depression betroffen – sollte man Sorge tragen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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